27-10-2021, 12:50
(26-10-2021, 18:40)Geobacter schrieb:(26-10-2021, 18:08)Ekkard schrieb: Nicht geklärt ist, was "ewige Wahrheiten" sein sollen. Der Begriff ist dermaßen im Wolkenkuckucksheim höherer Gedankensphären, dass seine Anwendbarkeit dahinsiecht.
Da wird sich auch bis zum "Sanktnimmerleinstag" nichts ändern. Die Architekten von Wolkenkuckucksheim haben schon so viel Energie und Selbstüberzugungsarbeit in die Planung ihrer höheren Gedankensphären gesteckt, dass eine Erdung gar nicht mehr möglich ist. Der Grund versteht sich von selbst. Würde der Eifelturm zusammen brechen, würden viele Franzosen an der Sinnhaftigkeit ihres Lebens zweifeln...
Ich persönlich denke, dass Irrtümer manchmal auch so fatal sein können, dass sie zur ewigen Wahrheit werden.. in der sich nichts mehr tut, nichts mehr bewegt, alles ewig dauert und keiner mehr da ist, dem auch das noch egal ist.
Hallo Geobacter,
... was für einen Unsinn versuchst Du hier anzumelden? ... Kein Franzose würde an der "Sinnhaftigkeit seines Lebens" zweifeln, nur weil der Eiffelturm zusammenbricht, schließlich wissen ja die meisten Menschen, dass dieser erst für die Weltausstellung 1889 (zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Franz. Revolution) erbaut worden war.
Bei mir in der Nähe steht in Esslingen, in der Heugasse 3, ein Fachwerkhaus, welches im Jahr 1261 erbaut wurde.
Ich möchte aber wetten, dass kein Deutscher, selbst nicht ein Bewohner von Esslingen, an der "Sinnhaftigkeit seines Lebens" zweifelte, würde dieses alte Fachwerkhaus eines Tages ein Opfer der Zeit und zusammenbrechen.
Die Sinnhaftigkeit des Lebens lässt sich eben nicht an "materiellen Dingen" festmachen, auch nicht an inzwischen erforschten Details über das "Lebendige".
Wissenschaftler (Chemiker) konnten zwar inzwischen einen "tiefen Blick" in die unsichtbare Welt der DNA-Moleküle werfen und den "genetischen Code" knacken. (Francis Crick und James Watson gaben hierzu in den 50er Jahren den Startschuss.) Sie forschten und puzzelten so lange, bis sie sicher waren, dass das Erbmolekül die Struktur einer Doppelhelix (Schraube aus 2 Strängen) haben müsse.
Unsere "Eigenschaften" sind also in unserer DNA codiert. Genauer gesagt: In den Querverstrebungen der Doppelhelix, den sog. Basenpaaren, in der Reihenfolge der Sequenz.
Bekannt sind 4 sog. Basen (ringförmige Moleküle, die Stickstoff enthalten) Eine Art "magnetische" Anziehungskraft hält sie paarweise zusammen. Diese werden als "Wasserstoffbrückenbindungen" bezeichnet.
Der genetische Code des Menschen ist also mit nur 4 Buchstaben "geschrieben".
Die Querverstrebungen der Doppelhelix können, laut Experten, auch wieder getrennt werden und dies ist der Mechanismus, um DNA zu kopieren und Erbinformationen weiterzugeben.
Die eigentliche Arbeit dazu wurde aber von Rosalind Franklin geleistet, denn sie züchtete DNA-Kristalle, durchleuchtete sie mit Röntgenstrahlen und so konnte der Aufbau der Moleküle aus dem Beugungsmuster berechnet werden.
So ist ein Kopiermechanismus entdeckt worden, aus dem Leben aus Leben entsteht. Immer neue Lebensformen (Weiterentwicklungen) hat dieses Zusammenspiel der Bio-Moleküle in Millionen Jahren hervorgebracht.
Aber - der Beginn des Lebens ist bis heute ein Rätsel.

Die Frage, welche bis heute unbeantwortet bleiben musste, lautet:
Was braucht es, damit sich einfache chem. Bausteine zu komplexen Biomolekülen zusammensetzen? Moleküle, die sich fortpflanzen, sich selbst erzeugen und dabei auch Informationen weitergeben können???
Kein Forschender konnte bisher diese Frage lösen

Nun habe ich hier mal etwas reingestellt, das wohl schlecht als "Geschwurbel" abgetan werden kann, sich uns aber dennoch als großes "Geheimnis des Lebens" präsentiert. Ob solches nun mit "transzendenter" oder "wissenschaftlicher" Wortwahl "angesprochen" wird, hat also keine so schwerwiegende "Bedeutung". (Meine ich.)
Bis zur evtl. Lösung (nicht nur dieses "Rätsels") stelle ich nach wie vor in den Raum:
>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer <<
Gruß von Reklov