27-10-2021, 14:52
(27-10-2021, 12:50)Reklov schrieb: Wissenschaftler (Chemiker) konnten zwar inzwischen einen "tiefen Blick" in die unsichtbare Welt der DNA-Moleküle werfen und den "genetischen Code" knacken. (Francis Crick und James Watson gaben hierzu in den 50er Jahren den Startschuss.) Sie forschten und puzzelten so lange, bis sie sicher waren, dass das Erbmolekül die Struktur einer Doppelhelix (Schraube aus 2 Strängen) haben müsse
o sancta simplicitas!
die doppelhelixstruktur hat ja noch nichts mit dem genetischen code, also der basenabfolge im dna-molekül und nachfolgend deren "übersetzung" in die aminosäurensequenz eines proteins zu tun... der genetische code war zum zeitpunkt der kristalllographischen entdeckung der dna-sekundärstruktur noch gar nicht im einzelnen bekannt bzw. geklärt
crick und watson waren übrigens ein studierter physiker bzw., resp., zoologe - nicht chemiker
warum hörst du nicht endlich auf damit, durch willkürliches zitieren von halb bis falsch verstandenem zeigen zu wollen, wie umfassend gebildet du bist, auf daß wir endlich deine autorität als experte für eh alles (vor allem aber pathetischen hohlschwurbel) anerkennen?
Zitat:Bekannt sind 4 sog. Basen (ringförmige Moleküle, die Stickstoff enthalten) Eine Art "magnetische" Anziehungskraft hält sie paarweise zusammen. Diese werden als "Wasserstoffbrückenbindungen" bezeichnet
quatsch. wasserstoffbrücken haben genau gar nichts mit magnetismus zu tun - sie sind pure elektrostatik. übrigens wird die doppelhelix nicht durch wasserstoffbrücken zusammengehalten (ich schmeiß da einfach mal ein wikipedia-zitat in die runde:
Durch die Aneinanderlagerung stehen sich in der Mitte der Doppelhelix immer zwei bestimmte Basen gegenüber, sie sind „gepaart“. Die Doppelhelix wird hauptsächlich durch Stapelwechselwirkungen zwischen aufeinanderfolgenden Basen desselben Stranges stabilisiert (und nicht, wie oft behauptet, durch Wasserstoffbrücken zwischen den Strängen).
Es paaren sich immer Adenin und Thymin, die dabei zwei Wasserstoffbrücken ausbilden, oder Cytosin mit Guanin, die über drei Wasserstoffbrücken miteinander verbunden sind...Dabei sind die Wasserstoffbrücken fast ausschließlich für die Spezifität der Paarung verantwortlich, nicht aber für die Stabilität der Doppelhelix)
Zitat:Der genetische Code des Menschen ist also mit nur 4 Buchstaben "geschrieben".
Die Querverstrebungen der Doppelhelix können, laut Experten, auch wieder getrennt werden und dies ist der Mechanismus, um DNA zu kopieren und Erbinformationen weiterzugeben
das ist noch lange nicht der mechanismus der weitergabe von erbinformation, worunter ich ja die spezifische proteinbiosynthese (über die zwischenstufe m-rna) verstehen würde
Zitat:Die eigentliche Arbeit dazu wurde aber von Rosalind Franklin geleistet, denn sie züchtete DNA-Kristalle, durchleuchtete sie mit Röntgenstrahlen und so konnte der Aufbau der Moleküle aus dem Beugungsmuster berechnet werden.
So ist ein Kopiermechanismus entdeckt worden, aus dem Leben aus Leben entsteht
stimmt so auch nicht. weder hat der "kopiermechanismus" zwingend mit der sekundärstruktur der dna zu tun noch entdeckten franklin, watson und crick diesen mechanismus, wenn sie auch ahnten, daß die spezifischen basenpaarungen das postulat eines solchen ermöglichen könnten ("It has not escaped our notice that the specific pairing we have postulated immediately suggests a possible copying mechanism for the genetic material“)
Zitat:Immer neue Lebensformen (Weiterentwicklungen) hat dieses Zusammenspiel der Bio-Moleküle in Millionen Jahren hervorgebracht
auch das ist eigentlich grundlegend falsch. denn würde der "kopiermechanismus" fehlerfrei funktionieren, gäbe es keine mutationen (fehler bei der transskription) und damit auch keine neuen arten
Zitat:Aber - der Beginn des Lebens ist bis heute ein Rätsel
das hast du nun schon gefühlt zehntausendmal vorgebracht, ohne daß jemand widersprechen würde. niemand kann ihn mit datum und uhrzeit dokumentieren
Zitat:Die Frage, welche bis heute unbeantwortet bleiben musste, lautet:
Was braucht es, damit sich einfache chem. Bausteine zu komplexen Biomolekülen zusammensetzen? Moleküle, die sich fortpflanzen, sich selbst erzeugen und dabei auch Informationen weitergeben können???
Kein Forschender konnte bisher diese Frage lösen
das ist nicht wahr. die grundlegenden eigenschaften dieser moleküle ist bekannt, also auch, welche und wie sie zusammenspielen müssen, um replikation bzw. weitergabe von information zu ermöglichen. unter welchen bedingungen es dazu gekommen sein könnte, ist gegenstand mehrerer teils recht plausibler hypothesen
Zitat:Nun habe ich hier mal etwas reingestellt, das wohl schlecht als "Geschwurbel" abgetan werden kann
doch. dein halb verdautes unterstufenwissen mündet bei dir in komplettes geschwurbel insofern, daß du daraus und vor allem aus deinem restlichen unwissen die falschen schlüsse ziehst
Zitat:Bis zur evtl. Lösung (nicht nur dieses "Rätsels") stelle ich nach wie vor in den Raum:
>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer <<
niemand hindert dich daran, deine ignoranz wieder und wieder zur schau zu stellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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