(27-12-2021, 13:58)Helmuth schrieb: Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Ich finde die Wirkung dieses Spruchs bemerkenswert. Im Prinzip lernt doch eigentlich jeder von uns, dass, wenn jemand uns mit solchen Versprechungen, ohne Gegenleistung, zu bedingungslosem Gehorsam bringen will, er es normalerweise nicht gut mit uns meint, sondern darauf aus ist, unsere Leichtglaeubigkeit auszunutzen.
Und nein, ich meine nicht Jesus. Dass Jesus nichts Schriftliches hinterlassen hat, ist eigentlich unter (von den immer erwarteten, vereinzelten Ausnahmen abgesehen) konservativen Glaeubigen und Neutestamentlern vollkommen unstrittig. Diese Saetze stammen von den Leitern der Gemeinden, in denen sich das Christentum bildete, von denen Paulus derjenige ist, dem man am ehesten bei der Entwicklung seines Evangeliums auf die Finger schauen kann.