Vielleicht noch mal zwei Anmerkungen:
1. Du argumentierst hier nach dem Motto "Es gibt Faelscherbanden und staatliche Akteure, die Bargeld faelschen; also ist alles Bargeld falsch". Das ist offensichtlich ein logischer Fehlschluss.
2. Dass Originale nach dem Kopieren, auch durch Gelehrte, weggeworfen wurden, war bis in die Renaissance gaengige Praxis. Warum den beschaedigten Text aufbewahren, wo man doch jetzt eine neue, gut lesbare Kopie hatte? Bei der Tora war das sogar mit einem "Begraebnis" der alten Textkopie verbunden, aber wie gesagt, das war auch unter Gelehrten vollkommen normal und an und fuer sich kein Zeichen einer Absicht, etwas zu vertuschen. Modernes historisches Denken war den Menschen damals fremd, und man hatte wohl auch nicht die Moeglichkeiten, eine vor sich hin rottende Kopie zu bewahren.
Zum Glueck war Pergament z.B. so wertvoll, dass es meist nicht einfach weggeworfen wurde. Z.B. - weil Simonides da hineinspielt - gibt es beim Codex Sinaiticus genuegend Seiten, die in den Einbaenden anderer Buecher gefunden wurden, dass klar ist, dass die spaeter von Simonides aufgebrachte Faelschungsgeschichte, mit der er Tischendorf eins auswischen wollte, nicht stimmt. Trotzdem erklaert das natuerlich Konferenzen wie die verlinkte. Da Simonides mit der Luegerei nie aufhoerte, muessen die Experten das halt aussortieren.
1. Du argumentierst hier nach dem Motto "Es gibt Faelscherbanden und staatliche Akteure, die Bargeld faelschen; also ist alles Bargeld falsch". Das ist offensichtlich ein logischer Fehlschluss.
2. Dass Originale nach dem Kopieren, auch durch Gelehrte, weggeworfen wurden, war bis in die Renaissance gaengige Praxis. Warum den beschaedigten Text aufbewahren, wo man doch jetzt eine neue, gut lesbare Kopie hatte? Bei der Tora war das sogar mit einem "Begraebnis" der alten Textkopie verbunden, aber wie gesagt, das war auch unter Gelehrten vollkommen normal und an und fuer sich kein Zeichen einer Absicht, etwas zu vertuschen. Modernes historisches Denken war den Menschen damals fremd, und man hatte wohl auch nicht die Moeglichkeiten, eine vor sich hin rottende Kopie zu bewahren.
Zum Glueck war Pergament z.B. so wertvoll, dass es meist nicht einfach weggeworfen wurde. Z.B. - weil Simonides da hineinspielt - gibt es beim Codex Sinaiticus genuegend Seiten, die in den Einbaenden anderer Buecher gefunden wurden, dass klar ist, dass die spaeter von Simonides aufgebrachte Faelschungsgeschichte, mit der er Tischendorf eins auswischen wollte, nicht stimmt. Trotzdem erklaert das natuerlich Konferenzen wie die verlinkte. Da Simonides mit der Luegerei nie aufhoerte, muessen die Experten das halt aussortieren.