(18-01-2022, 18:28)Helmut-Otto Manning schrieb: Möglicherweise hatte er diese Funktion nicht von Beginn an! Die Irokesen kannten oberhalb einer Geisterwelt einen Gott mit Namen, aber noch ohne Gestalt, Orenda! Der Foltertod von Gefangenen war ein Opfer an ihn.
Macht verlieh er nicht. Der Häuptling, Sachem genannt, wurde vom Rat der alten Frauen gewählt und bei Bedarf auch abgesetzt!
Daher kam ich zur These, dass Gott am Anfang nur Eigentumsrechte vergibt. Die Irokesen waren sesshaft und bauten Mais an.
Unser Reklov meinte ja, dass Gott gedacht werden SOLLE und MÜSSE, um sich aber auf dem anderen "Gedankengang" nach allen menschlichen Möglichkeiten und allem menschlichen Ermessen, überhaupt keine Vorstellung von Gott machen zu sollen und zu dürfen. Da dies immer nur ins Leere führen könne. ... (mir tut gerade vom Lachen das Zwerchfell weh..)
Woher er dann aber trotzdem die diesbezügliche Gewissheit nimmt..? Ach ja... die Transzendenz... Die dann zwar auch nur eine Methode nach menschlichem Ermessen wäre, aber eben die seine. Und für ihn selber, unseren Reklov, gelten ja solche Regeln die er anderen gerne predigt, nur bei Bedarf und je nach Zweck....
(auf dem Bildungsweg der grenzenlosen Selbstbelöbugung)
Damit stellt sich dann die Frage, welche Bedürfnisse mit einem solch gedachten Gott befriedigt werden wollen und SOLLEN....Oder welche Rolle solch ein Gott im Gedachten gegenüber den Mitmenschen und der Mitwelt sonst noch spielen SOLL.
Beim Reklov geht es da offensichtlich nur um Rangordnungsverhältinisse deren herere Selbstverständlichkeit wegen der vielen transzendenten Beweise halt gedacht werden müsse und solle.
Und natürlich waren die steinzeitlichen Lebensumstände der Irokesen auch nicht die allerleichtesten....Ihre Weiblein bevorzugten halt auch die stärksten Hirsche.. pardon.... Krieger, die vom Großen Geist privilegiert schienen... usw. usf.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
	
	

