(11-02-2022, 09:50)Helmuth schrieb: Vor Gott gelten keine Vergleiche mit anderen, sonden dein eigenes Herz
dann habe ich nichts zu befürchten. mein herz ist organisch gesund, und wenn du jetzt das metaphorische meinst, also gesinnung und gewissen, dann bin ich auch da mit mir im reinen. und auf mich kommts doch an und nicht auf das, wie du mich siehst oder dein gott - hast du jedenfalls gerade gesagt
Zitat:Er wird mit seinen "guten" Taten nicht länger punkten können, denn diese haben keinen Wert vor Gott. Vielmehr legt er Rechenschaft darüber ab, warum er das Angebot zur Erlösung trotz Verkündigung durch die Nachfolger Jesu nicht angenommen hatte
jetzt behauptest du aber wieder das genaue gegenteil: es kommt nicht auf mich an, nicht mal auf meine lebensbilanz an "guten" und "bösen" taten, also wie weit ich meinen mitmenschen, meiner umwelt geholfen oder aber schaden zugefügt habe - nein, es kommt nur darauf an, ob ich deinem gott zu willen bin
was jetzt also? dein glaubensgebäude strotzt nur so vor widersprüchen. oder aber du köderst die menschen bewußt und absichtlich erst mit süßelndem heitetei ("es kommt nur auf dein herz an!"), um dann die drohbotschaft umso effektiver heimtreiben zu können: "wenn du dich nicht mich nicht als erlöser anbetest, wirst du schon sehen, was du davon hast!"
Zitat:Jesus lehrte an sich keine Sozialreformen, das stand nicht im Vordergrund, sondern die Erlösung in seinem Blut. Es geht ihn um die Erlösung, von der er sagt, dass er sie durch sein Opfer auch bringt. Und wer das annimmt, der erfährt eine umwälzende Veränderung seines gesamten Wesens, was sich auch auf das soziale Verhalten positiv auswirkt
ich lehne das nicht ab. annahme genug? wenn dein jesus meint, er müsse mich erlösen, darf er das gern tun - ich verbiete es ihm nicht. ist halt aber seine sache und nicht meine
Zitat:Es macht Menschen summa summarum zu einem erneuertem Wesen, das ab nun nicht bloß vorgibt lieben zu wollen, sonder es auch tut
na, dann laß dich doch mal erlösen, damit wir sehen, wie deine doch recht unerlöste art hier sich zum besseren ändert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

