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Naturwissenschaftliche Methode (Axiomatik)
#41
(15-09-2017, 18:29)Ulan schrieb: @konform: Zumindest zeigt mir Deine Entgegnung mal wieder, dass Dir zu meinen Anmerkungen so rein gar nichts einfaellt. So bleibt's wieder mal bei rhetorischen Maetzchen. Macht aber nichts; ich weiss auch so, dass Du von solchen Dingen keine Ahnung hast.

Im Prinzip ist unsere Hochachtung vor dem Leben ein gewisser Ausdruck unserer Selbstachtung. Deshalb haben auch so viele Menschen ein Problem mit der Banalitaet des Todes. Letztere zeigt uns nur allzu deutlich, wie banal unsere Existenz letztlich ist.

Hallo Ulan,

... bei dem Wort "Hochachtung" hast Du völlig unterschlagen, dass sehr viele Menschen (aus vielerlei Gründen!) den Freitod wählen oder z.B. bewusst lebensgefährliche Handlungen unternehmen, ihr Leben geben, um anderes zu retten!

Sowohl unser eigenes, wie auch fremdes Leben ist ein Forschungsgegenstand! Unser Leben, als eines unter anderen, wird im Rahmen einer universalen Lebenslehre (Biologie) begriffen.

Der eigentliche Hintergrund, der das Leben "umgreift" ist im Wissen von manchen Menschen lediglich in das leiblich-organische und seine Funktionen versunken, in seine jeweilige Umwelt, seinen Boden, seine spezielle Art und die Enge in der es sich als Nischendasein behaupten muss.
Es gilt aber auch, den eigentlichen Hintergrund und die Führung, den Grund der Lebensentstehung gedanklich zu berühren, wenn auch solches nie selber Gegenstand werden kann.

Was immer die Menschen vom Leben an eigentlich Lebendigem ergreifen und untersuchen können, ist lediglich eine Art "Spiegel", kann aber aus sich selbst heraus nie begriffen werden. Das Leben "spricht" zu uns aus einem Raum, der nicht der unsere ist und der uns wohl unzugänglich bleibt.
Was wir als Leben erkennen ist etwas, was uns gegenübertritt als sichtbar und fest gewordenes Leben.
Das Vorhandensein des Lebens (das nicht wir sind!) kann uns als Grenze, als Grund und Ursprung zwar bewusst, aber nicht erforschbar werden.
Das Leben ist ein einziges, ganzes. Seine Wirklichkeit in unserer Welt sind die Verzweigungen des einen Lebensbaumes in die unendlichen Variationen seiner Gestalten.
Genau, wie der Mensch, weist das Leben über sich hinaus, und obwohl das Leben keinen Dauerzustand kennt, ist weder Leben noch Tod als "banal" zu bezeichnen.  Icon_rolleyes Banal ist höchstens, was der Mensch darüber weiß und wissen kann. Icon_rolleyes 

Gruß von Reklov


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RE: Naturwissenschaftliche Methode (Axiomatik) - von Gundi - 02-09-2017, 21:54
RE: Naturwissenschaftliche Methode (Axiomatik) - von Gundi - 02-09-2017, 21:39
RE: Naturwissenschaftliche Methode (Axiomatik) - von Gundi - 02-09-2017, 22:03
RE: Naturwissenschaftliche Methode (Axiomatik) - von Reklov - 23-02-2022, 20:19

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