@Balsam: Wir reden in der Tat ueber das babylonische Weltmodell, also die flache Erde mit der festen Himmelskuppel darueber, was die Wasser darueber von den Wassern darunter scheidet, wie in Genesis beschrieben. "Eretz" bezeichnet dabei die flache Erdscheibe (auch quadratisch gedacht), also den Bereich, wo die Menschheit wohnt ("Menschheit" ist auch eine der aufgelisteten Bedeutungen fuer "Eretz" bei Koehler).
Die sieben Planeten (inklusive Sonne und Mond) waren aus der babylonischen Astronomie bekannt. Dass das Judentum solche Assoziationen unterdruecken wollte, ist sicherlich richtig, aber das tangiert unsere Diskussion hier nicht weiter, wo es nur um die Unterscheidung zwischen einem eng umgrenzten Land wie Israel und Erde als dem gesamten Erdenkreis ging, wobei im Sintflut-Text letzteres gemeint war.
Dass Gestirne auch in Kanaan eine grosse Rolle spielten, sieht man an den Namen von Jericho (nach dem Mond benannt) oder Jerusalem (nach dem Abendstern benannt). Die Bibel haelt natuerlich von derlei Etymologien nichts. Wobei man aber nicht vergessen sollte, dass urspruenglich das Neumond-Fest im Jahwe-Kult einen aehnlichen Stellenwert hatte wie der Sabbat.
	
	
	
	
Die sieben Planeten (inklusive Sonne und Mond) waren aus der babylonischen Astronomie bekannt. Dass das Judentum solche Assoziationen unterdruecken wollte, ist sicherlich richtig, aber das tangiert unsere Diskussion hier nicht weiter, wo es nur um die Unterscheidung zwischen einem eng umgrenzten Land wie Israel und Erde als dem gesamten Erdenkreis ging, wobei im Sintflut-Text letzteres gemeint war.
Dass Gestirne auch in Kanaan eine grosse Rolle spielten, sieht man an den Namen von Jericho (nach dem Mond benannt) oder Jerusalem (nach dem Abendstern benannt). Die Bibel haelt natuerlich von derlei Etymologien nichts. Wobei man aber nicht vergessen sollte, dass urspruenglich das Neumond-Fest im Jahwe-Kult einen aehnlichen Stellenwert hatte wie der Sabbat.

