(21-03-2022, 19:21)Thomas der Ungläubige schrieb: So wie ich die Philosophiegeschichte verstanden habe ist die Menschheit irgendwann so um das 17. Jhdt. herum auf den Trichter kommen, dass Fragen der göttlichen Existenz jenseits unseres Erkenntnishorizonts liegen.Mir ist es ein Rätsel wieso in diesem Thread krampfhaft versucht wird Agnostiker in Atheisten umzudeuten.
Nach meinem Eindruck sind es persönliche Befindlichkeiten, welche bewirken, dass man sich maximal von Theisten abgrenzen will statt sich selbst gegenüber ehrlich zu machen und zum Agnostizismus zu bekennen.
Der Theist bekennt sich zum Theismus/Deismus und ohne dessen es schon mal gar keinen Atheismus gäbe.
Dass der religiöse Faschismus auf der politischen Weltbühne immer mehr den Ton angibt und auch fromme Christen immer öfter mit Rechtsextremen auf "Schwachdenkerdemos" im Gleichklang marschieren, stimmt halt nun mal leider auch. Wenn Staaten, wie z.B. auch die Türkei, an öffentlichen Schulen/Universitäten den Unterricht der Evolutionstheorie verbieten.. russische Patriarchen den Krieg gegen die Ukraine befürworten und segnen... und in anderen Staaten (12-13 solcher Staaten gibt es noch auf der Welt) den Atheisten mit der Todesstrafe gedroht wird... und sich bekennende Atheisten vor den Gesetzen des Staates diskriminiert werden dürfen-... dann täuscht du dich in deinem "Eindruck" wohl ziemlich arg.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........