(20-05-2022, 11:01)Gundi schrieb:(19-05-2022, 23:49)Ekkard schrieb: Zum Glauben oder Wissen ist nicht die Kenntnis der Hirnfunktionen notwendig.
Das nicht. Aber die Kentnisse der Hirnforschung können uns helfen, Glaubensdogmen kritisch zu hinterfragen. Etwa das Konzept des freien Willens, welches in nahezu allen moralisch-orientierten Glaubenssystemen von zentraler Bedeutung ist. Aber durch Erkenntnisse der Hirnforschung eben nicht mehr einfach so aufrecht zu erhalten ist.
Schwierig...
Menschliche Gehirne sind Beziehungsorgane die sich untereinander austauschen müssen (von einander lernen) und also im einzelnen (auf einer einsamen Insel aufwachsend) zu nicht viel mehr Kulturleistung, oder überhaupt so etwas wie zur moralisch-ethischer Einsicht befähigt sind, als gewöhnliche Affen, welche unter den selben Isolationsbedingungen aufwachsen. Dass Religion menschliche Gehirne miteinander verbindet und damit Bewusstsein schafft, wird die Gehirnforschung nicht widerlegen wollen.
Von daher liegt das Augenmerk der allgemeinen Gehirnforschung auf ganz anderen Nützlichkeiten. *https://www.derstandard.at/story/2000033458073/nobelpreistraeger-suedhof-weniger-als-fuenf-prozent-des-gehirns
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........