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Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
#1
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und mit diesem Beitrag möchte ich alle Diskutanten des Forums begrüssen, in der Hoffnung, dass wir gute und fruchtbare Diskussionen führen werden, in Liebe und Toleranz.

Mein erstes Thema ist Atheismus und seine Begründbarkeit.

Die Atheisten sind gar nicht bemüht ihrer Philosophie ein Etikett anzuhängen, weil eine konkrete Definition einen Glauben an die Existenz einer absoluten Wahrheit implizieren würde, so dass sie es lieber mit mehreren Standpunkten versuchen, die sich dann leicht an ihre Weltsicht anpassen und relativieren lassen, so wie Materialismus, Naturalismus, Szientismus usw.,,etc.,,

Diese -"Ismen" besitzen dieselbe Grundaussage: Die materielle Welt ist alles was existiert, wobei die Ablehnung des Supranaturalismus signifikant, als unbegründbar postuliert wird. Atheisten streben nach dem menschlichen Glück im Hier und Jetzt, und ihre Theologie ist sehr unerschüterlich in ihrem Dogmatismus, dass es weder Gott, noch Satan, Engel oder Dämonen gibt und dass alles mit dem Tode ausgelöscht wird.

Absolutes Wissen haben sie nicht um solche Aussagen tätigen zu können, dennoch sie machen es. Warum?

Die neuesten Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik zeigen eindeutig, dass diese Haltung irrational ist, dennoch tangiert sie diese Tatsache wenig bis gar nicht. Sie haben nur 2 Optionen um die Herkunft des Universums zu erklären:
1) Das Universum ist aus dem "nichts" entstanden, oder
2) Das Universum ist ewig.

Ad 1) Das Universum kann nicht aus dem "Nichts" als NICHT-EXISTENZ entstanden sein. Da gilt die Maxime "Ex nihilo nihil fit". Kölner-Dom ist auch nicht von selbst aus dem "NICHTS" entstanden. Und was ist schon Kölner-Dom gegenüber dem Kosmos?

Ad 2) Das Universum kann nicht ewig sein. Der 2 Hauptsatz der TD- erlaubt es nicht. Nämlich, wenn es ewig wäre, dann müsste es sich schon im Zustand des "Wärme_Todes" befinden, dem Zustand der maximalen Entropie. Wir sind aber Zeugen, dass es dem nicht so ist!

Anisotropie der Hintergrundsttrahlung zeigt uns deutlich, dass das Universum kontingent und kausal sein muss.

Rotverschiebung und beschleunigte Expansion des Universums zeigen uns eindeitig, dass es einen Anfang gehabt haben muss.

Olbers`sches Paradoxon ist signifikant dafür, dass das Universum einen Anfang hat.

Die energetischen Ressourcen des Universums sind auch ein Zeichen, dass es nicht ewig sein kann. Die Sonne wäre schon erloschen.

Die Information, Naturgesetze und die Naturkonstanten im Universum müssen ihren Ursprung haben, indem sie das Universum aus sich selbst nicht erklären kann, und sie keine Erfindung der Menschen sind...

Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?
#2
(28-12-2013, 20:18)Maranatha schrieb: Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?

also erst mal: deine vorurteile gegen und klischees über atheisten sind wirklich amüsant

zweitens ist atheismus keine weltanschauung, sondern der schlichte sachverhalt, nicht an einen "gott" zu glauben

und jetzt führ du bitte mal vor, wie du "rational begründen und verteidigen" willst, was du alles nicht tust

viel spaß dabei... und uns beim auseinandernehmen deiner argumentation Icon_cheesygrin

es ist schlicht so, daß es keinerlei (vernünftigen) anlaß gibt, an "gott" oder irgendetwas "nach dem tode" zu glauben

das ist alles

dein "gottesbeweis" derart, daß das universum ja nicht von selbst aus dem nichts entstanden sein könne, also von einem"gott" erschaffen worden sein müsse, ist in seiner kindlichen naivität besonders charmant

ich sage nur mal: infiniter regreß des eines schöpfers bedürfens...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#3
Nichts ist größer als Gott. Wenn nun aber Nichts größer als Gott ist, dann ist Gott nicht sehr wahrscheinlich. Kleiner als Nichts geht ja schließlich nicht.

Dennoch, des Menschen höchster und wichtigster Gott ist des Menschen eigener und persönliche Glaube. Wenn also Menschen von Gott reden, dann reden sie nur von ihrem Glauben. Alles was wir Menschen in diesem Zusammenhang glauben oder auch nicht glauben, sind letztendlich Informationen und welche wiederum nur von Menschen stammen, die glauben wollen, dass die Informationen auf welche sie ihren Glauben berufen, direkt oder indirekt von Gott selbst stammen.
Atheismus begründet sich also in erster Linie auf Skepsis gegenüber Autoritätsinstanzen.
Atheisten sind aber keine einheitliche a-religöse (einfach nur gottlose) Gruppierung. Viele Atheisten beschäftigen sich sehr eingehend mit Religion. Nur eben in umgekehrter Richtung zu den sogenannten Gott-Gläubigen. Glaube der sich nur auf Informationen mit Autoritätsanspruch begründet und zudem im Hintergrund auch das menschliche Selbstwert-Bild bedient, hat für Atheisten wenig Reiz.

schöne Grüße aus Südtirol
Geo
#4
@Geobacter
Da verstehtst du was falsch, Gott wird z.B. von mir nicht zwingend geleugnet,
wenn es konkrete Hinweise gibt schaun wir mal, bis dahin ist es mir einfach egal.
Die Erbauer des Kölner Doms sind tot, Gott lebt noch ?
Wer sagt das wissenschaftliche Erkenntnisse umfassend sind,
sind nur aktueller Stand an den man sich einigermassen halten kann und weitersucht.


Die übliche Frage , wo kommt denn Gott deiner Meinung nach her oder was soll das sein,
aus Nichts kommt doch nichts ?
Und wenn irgendwas das All erschaffen hat, war das doch nur ein Starterkit was sich
entwickeln konnte. Was hat das mit Menschen zu tun, die Gott geschaffen haben soll.
Hat das All vielleicht Emotionen und die Sterne lieben sich ?

Was spricht eigentlich dagegen, das ein Gott das Universum selbst ist, fragt sich dann immer noch, wer ihn geschaffen hat.
#5
Ich weiss nicht, warum so viele Menschen sich mit der Vorstellung von Atheismus so schwer tun. Ich denke mal, es muss die Unkenntnis wissenschaftlicher Denkweise sein, die das Nachvollziehen so schwer macht.

Wenn man in der Wissenschaft keine positive Evidenz fuer etwas findet, wird die Annahme der Nichtexistenz als die logischere Annahme gesehen. Das sollte keineswegs mit einem Beweis der Nichtexistenz verwechselt werden, der in den meisten Faellen (und bei Annahme eines tranzendenten Gottes definitiv) unmoeglich ist. Es drueckt einfach aus, dass es unlogisch ist, die Existenz von etwas anzunehmen, auf das es keinerlei Hinweis gibt. Nichtexistenz ist einfach die Annahme, die bessere Schlussfolgerungen ermoeglicht. Und hier bitte nicht den Fehler machen, den eigenen Mangel an Vorstellungskraft und konzeptionelle Unschaerfe zur Grundlage eines nebuloesen "da muss doch noch etwas sein" zu machen, wie ich es auch im ersten Post sehe.

Die Erkenntnis, dass es keinen Hinweis auf irgendeine Aktivitaet eines Gottes in der heutigen Zeit gibt, ist ja nicht neu. Selbst wenn man heute beim Blick auf die USA meist an Fundamentalisten denkt, sollte man bedenken, dass die meisten der Gruendervaeter Deisten waren, denen das auch schon aufgefallen war. Zum Atheismus ist es von da nur noch ein kleiner Schritt. Praktisch ist der Unterschied jedenfalls vernachlaessigbar.
#6
(28-12-2013, 20:18)Maranatha schrieb: Absolutes Wissen haben sie nicht um solche Aussagen tätigen zu können, dennoch sie machen es. Warum?

Die neuesten Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik zeigen eindeutig, dass diese Haltung irrational ist, dennoch tangiert sie diese Tatsache wenig bis gar nicht. Sie haben nur 2 Optionen um die Herkunft des Universums zu erklären:
1) Das Universum ist aus dem "nichts" entstanden, oder
2) Das Universum ist ewig.

Ad 1) Das Universum kann nicht aus dem "Nichts" als NICHT-EXISTENZ entstanden sein. Da gilt die Maxime "Ex nihilo nihil fit". Kölner-Dom ist auch nicht von selbst aus dem "NICHTS" entstanden. Und was ist schon Kölner-Dom gegenüber dem Kosmos?

Ad 2) Das Universum kann nicht ewig sein. Der 2 Hauptsatz der TD- erlaubt es nicht. Nämlich, wenn es ewig wäre, dann müsste es sich schon im Zustand des "Wärme_Todes" befinden, dem Zustand der maximalen Entropie. Wir sind aber Zeugen, dass es dem nicht so ist!

Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?
Ok, die Gläubigen, absolutes Wissen haben sie nicht,
warum tätigen sie solche Aussagen.
Warum sollte ein Gott ein Universum erschaffen ?
Hat er Emotionen, ich hätte gerne eins ?

Der Kölner Dom hat wenigstens eine Begründung.
Warum sollte das Universum ewig sein oder nicht.
Wenn es nicht ewig ist, wohin verreist es.
Wenn es ewig ist, kann ich mit leben.

Rein rational, wenn einer von ausserhalb ins Universum sieht würde er die Erde, um die sich Glauben so dreht noch nichtmal finden.

Da suche ich ja nach einem Wassermolekül im Weltmeer.

Was hat das Universum mit Schweinefleisch zu tun ?
#7
(28-12-2013, 21:02)petronius schrieb: ich sage nur mal: infiniter regreß des eines schöpfers bedürfens...

Aktuale Unendlichkeit kann im physikalischen Universum nicht existieren.
"Regressum ad infinitum" wäre aktual unendlich. Und das kann es im Universum nicht geben.-

(28-12-2013, 21:02)petronius schrieb: also erst mal: deine vorurteile gegen und klischees über atheisten sind wirklich amüsant zweitens ist atheismus keine weltanschauung, sondern der schlichte sachverhalt, nicht an einen "gott" zu glauben

Was ist Atheismus dann für Dich, wenn es keine Welt-Anschauung ist? Weltsicht? OK, das kannst Du auch haben. Oder ist Dir lieber, wenn ich es als Religion denunziere?

(28-12-2013, 21:02)petronius schrieb: viel spaß dabei... und uns beim auseinandernehmen deiner argumentation Icon_cheesygrin

"Auseinandernehmen" meiner Argumentation, hahahahaha,,,,,,,,,,,das glaubst Du wohl selbst nicht. Bis dato sehe ich bei Dir weder Argumente noch etwas ähnliches.
(28-12-2013, 21:02)petronius schrieb: dein "gottesbeweis" derart, daß das universum ja nicht von selbst aus dem nichts entstanden sein könne, also von einem"gott" erschaffen worden sein müsse, ist in seiner kindlichen naivität besonders charmant

Nennst Du das "Argument"? Das ist das Thema über Atheismus, und ich sehe kein einziges Argument, dass zu Gunsten Deiner Pseudoargumentation spricht, und Deiner Ansicht über den Atheismus oder Theismus. Du schreibst einfach einen Schmarren, mein Freund!

(Quoting-Tags repariert./Ekkard)
#8
(28-12-2013, 21:43)Geobacter schrieb: Dennoch, des Menschen höchster und wichtigster Gott ist des Menschen eigener und persönliche Glaube. Wenn also Menschen von Gott reden, dann reden sie nur von ihrem Glauben. Alles was wir Menschen in diesem Zusammenhang glauben oder auch nicht glauben, sind letztendlich Informationen und welche wiederum nur von Menschen stammen, die glauben wollen, dass die Informationen auf welche sie ihren Glauben berufen, direkt oder indirekt von Gott selbst stammen.
Atheismus begründet sich also in erster Linie auf Skepsis gegenüber Autoritätsinstanzen.
Atheisten sind aber keine einheitliche a-religöse (einfach nur gottlose) Gruppierung. Viele Atheisten beschäftigen sich sehr eingehend mit Religion. Nur eben in umgekehrter Richtung zu den sogenannten Gott-Gläubigen. Glaube der sich nur auf Informationen mit Autoritätsanspruch begründet und zudem im Hintergrund auch das menschliche Selbstwert-Bild bedient, hat für Atheisten wenig Reiz.

schöne Grüße aus Südtirol
Geo

Du gehst mit keinen einzigen Argument auf meine Argumentation ein, sondern begnügst Dich mit leeren Lamentationen, ohne konkret zu werden. Wie bitte schön, möchtest Du Atheismus begründen? Auf dem menschlichen Verstand? Rationalismus ist schon längst passe! D. Hume hat es begraben. Problem der Induktion. Alles Wissen setzt Glauben voraus! Ist Dir das klar? Hume schreibt:
"Unsere Erkenntnis wird als Glaube, ja als vernünftig nicht verteidigbarer Glaube entlarvt-als irrationaler Glaube."

Worauf bildest Du Dir etwas ein?
Die Kernaussage des Naturalismus, was dem Atheismus zu Grunde liegt ist, seine Leugnung des Übernatürlichen. Der Naturalismus fordert, dass ein Ding beobachtbar und messbar sein muss, um glaubwürdig zun sein. Damit verneint dieser Ismus die ganze moderne Wissenschaft, nämlich QM. Ausserdem können die Atheisten weder Materie, noch Bewußtsein, noch Raum oder Zeit definieren.
Wo sollte ihr Wissen sonst kommen, wenn sie Gott leugnen? Sie müssten absolutes Wissen besitzen um so etwas zu argumentieren. Für Gott dagegen, sprechen alle Indizienbeweise. Ohne Gott können Atheisten gar nichts erklären.
#9
(29-12-2013, 01:50)Ulan schrieb: Ich weiss nicht, warum so viele Menschen sich mit der Vorstellung von Atheismus so schwer tun. Ich denke mal, es muss die Unkenntnis wissenschaftlicher Denkweise sein, die das Nachvollziehen so schwer macht.

Wenn man in der Wissenschaft keine positive Evidenz fuer etwas findet, wird die Annahme der Nichtexistenz als die logischere Annahme gesehen. Das sollte keineswegs mit einem Beweis der Nichtexistenz verwechselt werden, der in den meisten Faellen (und bei Annahme eines tranzendenten Gottes definitiv) unmoeglich ist. Es drueckt einfach aus, dass es unlogisch ist, die Existenz von etwas anzunehmen, auf das es keinerlei Hinweis gibt. Nichtexistenz ist einfach die Annahme, die bessere Schlussfolgerungen ermoeglicht. Und hier bitte nicht den Fehler machen, den eigenen Mangel an Vorstellungskraft und konzeptionelle Unschaerfe zur Grundlage eines nebuloesen "da muss doch noch etwas sein" zu machen, wie ich es auch im ersten Post sehe.

Die Erkenntnis, dass es keinen Hinweis auf irgendeine Aktivitaet eines Gottes in der heutigen Zeit gibt, ist ja nicht neu. Selbst wenn man heute beim Blick auf die USA meist an Fundamentalisten denkt, sollte man bedenken, dass die meisten der Gruendervaeter Deisten waren, denen das auch schon aufgefallen war. Zum Atheismus ist es von da nur noch ein kleiner Schritt. Praktisch ist der Unterschied jedenfalls vernachlaessigbar.
Ausser "blablabla" sehe ich kein Argument zu Gunsten des Atheismus.
Beginnen wir wieder von vorne:
1) Warum existiert überhaupt etwas und nicht nur nichts?
2) Warum ist das Universum Kosmos und kein Chaos? Anders gefragt: Woher kommt die Information ins Universum, d. h. die Naturgesetze und Naturkonstanten?
3) Warum sind diese Naturgesetze so einfach im Vergleich an die Fülle der Dinge die sie beschreiben?
4) Warum sind die Naturkonstanten so präzise und dem Leben im Universum dienlich?
5) Wie kommt eigentlich das Neue in die Evolution? Z. B. das Bewußtsein?
Also, da hast Du die Möglichkeit Deine Weltsicht logisch zu begründen und rational zu verteidigen.
VOILA!
#10
(29-12-2013, 04:01)Harpya schrieb: Ok, die Gläubigen, absolutes Wissen haben sie nicht,
warum tätigen sie solche Aussagen.
Warum sollte ein Gott ein Universum erschaffen ?
Hat er Emotionen, ich hätte gerne eins ?

Der Kölner Dom hat wenigstens eine Begründung.
Warum sollte das Universum ewig sein oder nicht.
Wenn es nicht ewig ist, wohin verreist es.
Wenn es ewig ist, kann ich mit leben.

Rein rational, wenn einer von ausserhalb ins Universum sieht würde er die Erde, um die sich Glauben so dreht noch nichtmal finden.

Da suche ich ja nach einem Wassermolekül im Weltmeer.

Was hat das Universum mit Schweinefleisch zu tun ?

Ist in diesem Forum Trollerei Gang und Gebe, oder ist das nur vereinzelte Praxis einiger User? Ich habe in meinem Beitrag genug wissenschaftliche Argumente vorgebracht um den Atheismus völlig unglaubwürdig erscheinen zu lassen, aber das tangiert euch wenig bis gar nicht. Jeder "tröllert" wie es ihm passt, ohne ein einziges rationales Argument zu gunsten des Atheismus anzubieten.

Was soll das?
Was spricht für ein ewiges Universum und was dagegen? "Blablabla" hilft Dir hier wenig bis gar nicht.

Die christliche Philosophie verzichtet nicht auf die Vernunft, so wie es atheistische macht. Die Christen sagen NT- ist wahr, weil seine Wahrheit überprüfbar ist. Jesus Christus ist mit der Inkarnation in die Geschichte eingetreten, hat gelebt, unter P. P. gestorben und begraben worden. Am 3 Tag ist Jesus Christus auferstanden von den Toten. Das ist Faktum! Darum fordern die Christen die gläubige Menschen nicht dazu auf, an eine Offenbarung von Altweiberfabeln zu glauben, sondern die Indizienbeweise aus der Geschichte zu bedenken, so wie ein Anwalt es auch tut, um die Tatsachenlage zu klären.

Der Indizien-Beweise im Universum bedient sich auch die Wissenschat, wenn sie für das teleologische oder kosmologische Argument- vom Plan auf den Planer schließt. (I. Newton, W. Heisenberg, N. Bohr etc.,,,usw.,,,)
#11
Kurze Zwischenfrage. Warum nimmst du dann hier gerade den christlichen Glauben als Konterpart zum Atheismus? Denn wenn wir von deinem Standpunkt der Existenz Gottes ausgehen, stellt sich automatisch die Frage, welche Definition dieser Gott hat, ist er der abrahamitische, ein hinduistischer,.. weiters stellt sich dann die Frage ob wir nur ein Nebenprodukt der göttlichen Schöpfung wären oder Hauptgrund, ebenso warum und ob wir einen Gott anbeten sollten..

Beantwortung bzw weitere Diskussionen gerne darüber in einem anderen Thread
Aut viam inveniam aut faciam
#12
(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: Ausser "blablabla" sehe ich kein Argument zu Gunsten des Atheismus.
Beginnen wir wieder von vorne:

Wenn Du keine Lust hast, zu diskutieren und auf die Punkte anderer einzugehen, sage das; dann koennen wir uns das Schreiben sparen. Deine Antwort auf Deine Ausgangsfrage hast Du von mir jedenfalls bekommen. Wenn Dir die wissenschaftliche Denkweise abgeht, versuche Dich nicht an existentiellen Fragen.

(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: 1) Warum existiert überhaupt etwas und nicht nur nichts?

Nun, irgendeine Idee? Eine Religion mag Dir darauf eine Antwort geben, aber die hat absolut keinerlei Vorteil gegenueber einem "ich weiss nicht", denn es ist nur eine Scheinantwort, geboren aus menschlicher Spekulation.

(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: 2) Warum ist das Universum Kosmos und kein Chaos? Anders gefragt: Woher kommt die Information ins Universum, d. h. die Naturgesetze und Naturkonstanten?

Dieselbe Antwort wie oben: niemand weiss, ob es darauf ueberhaupt eine Antwort gibt.

(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: 3) Warum sind diese Naturgesetze so einfach im Vergleich an die Fülle der Dinge die sie beschreiben?
4) Warum sind die Naturkonstanten so präzise und dem Leben im Universum dienlich?

Die beiden Fragen sind kreationistischer Quatsch. "Einfach" im Vergleich wozu? Ich weiss, Du hast einen Vergleich gemacht, aber das ist nur ein Scheinvergleich, weil das eine aus dem anderen folgt. Dann, "praezise" im Vergleich wozu? Die Frage impliziert zirkulaere Argumentation, da die Antwort in die Frage gesteckt wird. Beide Fragestellungen sind schlicht Bloedsinn.

(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: 5) Wie kommt eigentlich das Neue in die Evolution? Z. B. das Bewußtsein?

Das beantwortet die Theorie der Evolution doch recht gut. Dafuer muesste man sie natuerlich verstehen.

(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: Also, da hast Du die Möglichkeit Deine Weltsicht logisch zu begründen und rational zu verteidigen.

Das habe ich bereits im ersten Post getan, und Du kannst die logische und rationale Weltsicht darin finden. Du hast Dich aber geweigert, darauf auch nur mit einem anderen Wort ausser dem Vorwurf des "blabla" einzugehen. Und dann andere User als "Troll" verunglimpfen. Mann, mann...

(29-12-2013, 09:34)Maranatha schrieb: VOILA!

Icon_cheesygrin
#13
(28-12-2013, 20:18)Maranatha schrieb: Die Atheisten sind gar nicht bemüht ihrer Philosophie ein Etikett anzuhängen, weil eine konkrete Definition einen Glauben an die Existenz einer absoluten Wahrheit implizieren würde, so dass sie es lieber mit mehreren Standpunkten versuchen, die sich dann leicht an ihre Weltsicht anpassen und relativieren lassen, so wie Materialismus, Naturalismus, Szientismus usw.,,etc.,,

Atheismus ist das Gegenstück zu Theismus, ein Atheist glaubt also nicht an einen persönlichen Gott, weitergefasst gerne auch an keinerlei transzendente Wesen. Das dürfte als Definition genügen.

Maranatha schrieb:Diese -"Ismen" besitzen dieselbe Grundaussage: Die materielle Welt ist alles was existiert, wobei die Ablehnung des Supranaturalismus signifikant, als unbegründbar postuliert wird. Atheisten streben nach dem menschlichen Glück im Hier und Jetzt, und ihre Theologie ist sehr unerschüterlich in ihrem Dogmatismus, dass es weder Gott, noch Satan, Engel oder Dämonen gibt und dass alles mit dem Tode ausgelöscht wird.

Du missverstehst Atheismus als eigene Religion bzw. als homogene Gruppierung. Wie oben bereits geschrieben bedeutet Atheismus schlicht nicht an einen Gott zu glauben. Wie die jeweilige Person ihr Leben gestaltet und welche sonstigen Ansichten sie hat, hat damit erstmal nichts zu tun.

Maranatha schrieb:Absolutes Wissen haben sie nicht um solche Aussagen tätigen zu können, dennoch sie machen es. Warum?

Frag ich mich bei Theisten auch öfters.

Maranath schrieb:Die neuesten Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik zeigen eindeutig, dass diese Haltung irrational ist, dennoch tangiert sie diese Tatsache wenig bis gar nicht. Sie haben nur 2 Optionen um die Herkunft des Universums zu erklären:
1) Das Universum ist aus dem "nichts" entstanden, oder
2) Das Universum ist ewig.

Wie zeigen "Erkenntnisse in der Kosmologie und Astrophysik", dass es Gott, Satan und anderes gibt? Zu deiner Liste würde ich außerdem noch einen Punkt hinzufügen:
3) Man weiß es einfach (noch) nicht.
Für eine atheistische Weltsicht ist auch relativ irrelevant wie genau das Universum entstanden ist, Atheismus ist wie schon gesagt keine Religion, die eine angebliche Wahrheit liefert, sondern nur das Nicht-Glauben an einen Gott.


Maranatha schrieb:Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?

Doch ganz einfach. Für einen theistischen Gott samt seiner angeblichen Handlungen gibt es keine objektiven Belege.


Maranatha schrieb:Die christliche Philosophie verzichtet nicht auf die Vernunft, so wie es atheistische macht. Die Christen sagen NT- ist wahr, weil seine Wahrheit überprüfbar ist. Jesus Christus ist mit der Inkarnation in die Geschichte eingetreten, hat gelebt, unter P. P. gestorben und begraben worden. Am 3 Tag ist Jesus Christus auferstanden von den Toten. Das ist Faktum! Darum fordern die Christen die gläubige Menschen nicht dazu auf, an eine Offenbarung von Altweiberfabeln zu glauben, sondern die Indizienbeweise aus der Geschichte zu bedenken, so wie ein Anwalt es auch tut, um die Tatsachenlage zu klären.

Und wieder der gleiche Fehler: Atheismus ist keine eigene Religion, hat weder eine eigene Philosophie noch Ethik.
Es würde wahrscheinlich besser in das Christentum-Unterforum passen, aber wenn du hier schon so laut von "Faktum" sprichst, belege doch mal bitte objektiv deine Behauptungen. Die Geschichte wird bis jetzt nämlich nur in der Bibel und anderen Schriften erzählt, die alle nach Jesu angeblicher Lebenszeit entstanden sind.
#14
(29-12-2013, 10:08)d.n. schrieb: Beantwortung bzw weitere Diskussionen gerne darüber in einem anderen Thread
Es ist gar nicht notwendig!

(29-12-2013, 10:08)d.n. schrieb: Kurze Zwischenfrage. Warum nimmst du dann hier gerade den christlichen Glauben als Konterpart zum Atheismus?

Weil es nur einen Gott gibt, und geben kann, darum.
Die Vernunft sagt uns: Wenn es verschiedene, vielzählige Wirkursachen bzw. Schöpfer gäbe, so könnte man sich vorstellen, dass es Konkurenz zwischen ihnen gäbe, und einer vernichten würde, was der andere geschaffen hat.

Wenn man sich aber das Universum anschaut, so kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass es Kosmos ist, und kein Chaos, was auf eine Wirkursache hinweist. Von dem Atom her bis zur Galaxie, alles strahlt die ORDNUNG aus... Wenn die verschiedene Schöpfer am Werk wären, könnten wir diese Ordnung bestimmt nicht sehen, denn das wäre logisch und rational. Alle grossen Wissenschaftler wie Newton, Heisenberg, Bohr, etc.,,um nur einige von ihnen zu nennen, waren überzeugt dass es Schöpfer geben muss, weil die Ordnung da ist.

Die Naturkonstanten können zufällig gar nicht entstehen. Oder beschreibe Du mir den Modus der Entstehung von Kohlenstoff, da sind mehrere Konstanten am Werk. Danke!

Wenn die Naturkonstanten nur ein wenig abweichen würden von dem Wert was gemessen worden ist, dann gäbe es gar kein Kosmos, sondern nur mehr Chaos. Das wird Dir jeder Physiker bestätigen.

(29-12-2013, 10:08)d.n. schrieb: Denn wenn wir von deinem Standpunkt der Existenz Gottes ausgehen, stellt sich automatisch die Frage, welche Definition dieser Gott hat, ist er der abrahamitische, ein hinduistischer,.. weiters stellt sich dann die Frage ob wir nur ein Nebenprodukt der göttlichen Schöpfung wären oder Hauptgrund, ebenso warum und ob wir einen Gott anbeten sollten..

Newton hatte keine Probleme mit disen Fragen, weil er ein Genie war und wußte, dass dieser Kosmos seine Ursache haben muss, und dass die Erde nicht einfach da ist wo sie ist, sondern dass es eine Ordnung gibt die das geregelt hat. Alles andere ist unvernünftig.

Bei oberflächlichen Betrachten, könnte man dieses Problem dadurch beheben, indem man annimmt, es existieren mehrere voneinander abhängige und sich bedingende Schöpfer, die gemeinsam und koordiniert wirken (DEMIURGEN!). Das ist aber für unsere Vernunft unhaltbare Haltung, weil sich in diesem Fall unsinnigerweise absolut unbedingt notwendige Seinsformen gegenseitig bedingen würden Keine dieser Schöpfer könnte mehr die, ihm immanente Notwendigkeit der Unbedingtheit aufweisen. Es wäre bedingt! Und das ist für die unbedingte Seinsform der notwendigen Wirkursache unmöglicher Zustand. So wird ersichtlich, dass der Schöpfer ein einziger sein muss.

Logisch ist es weder möglich, dass mehrere unabhängige Götter noch, eine in sich aufgeteilte Wirkursache, die Wirkursache für den Kosmos in Frage kommt.

Somit ist die Einhait und Einzigkeit Gottes logisch nachgewiesen.
(Quoting-Tags repariert/Ekkard)
#15
(29-12-2013, 11:49)Maranatha schrieb: Somit ist die Einhait und Einzigkeit Gottes logisch nachgewiesen.

Kannst Du mir irgendetwas "Logisches" in Deinem letzten Post zeigen? Also etwas, wo Du die Antwort nicht schon in die Frage gesteckt hast? Ich waere sehr verbunden, danke.


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