22-05-2022, 19:16
(22-05-2022, 09:57)Geobacter schrieb: Ein freier Wille ohne umfangreiches Erfahrungswissen, bringt kein besseres Ergebnis als jeder Zufallsgenerator auch.
Da nun aber der einzelne Mensch des Alltags kein solches, nur aus eigener Erfahrung und aus sich selbst heraus umfangreiches Wissen ansammeln kann, ohne dabei zu riskieren, nicht sehr lange zu leben..
... müsste die Gehirnforschung auch noch die ganzen Beziehungsstrukturen eines Gehirnes mit anderen Gehirnen untersuchen. (Erfahrungsabgeich)
Geobacter, vielleicht könntest du mal erklären, was du unter "freier Wille" verstehst. Ich habe in Beitrag 137 ja auch kurz meine Sicht auf diesen Begriff dargelegt.
So ist es unverständlich für mich, weshalb du ständig von "besser" bzw. "schlechter" sprichst, also normative Bewertungen vornimmst. Ebenso der permanente Verweis auf Beziehungsstrukturen. Beides ist imho für die Beantwortung der Frage, ob es einen freien Willen gibt vollkommen irrelevant.
Wenn ein Wanderer an einer Weggabelung steht und keinen Plan hat in welche Richtung er muss, entscheidet er sich halt für eine Richtung. Die Frage ist, ob er sich in einer exakt gleichen Welt immer genauso gleich entscheiden würde? Oder ob seine Entscheidung nicht deterministisch vorgegeben ist?
