25-05-2022, 13:23
Ich frage nach konkreten Zitaten und du postest den gesamten Artikel...
Noch einmal: Wo steht da etwas von Unterbewusstsein und Intuition? Und von dem Bewusstsein für die Folgen/Konsequenzen als Vorraussetzugn für den freieln Willen? Und von notwendigen Ordnungsmustern? Denn von alldem redest du doch die ganze Zeit.
Das bestätigt die Entdeckung von Libet.
Wenig überraschend. Bei Aktionen wird eher ausgeatmet. Macht man bei den meisten Aktivitäten so und wird im Sport auch so gelehrt. Warum also nicht auch im Kleinen?
Etwas seltsam formuliert aber ganz interessant.
Aber ist das Signal nun am stärksten bei der höchsten Amplitude? Oder der höchsten Frequenz? Und inwiefern würde das die Schlussfolgerungen von Libet widerlegen? Bestimmt denn die Atmung das Signal oder liegt hier lediglich eine Korrelation vor, weil Bereitschaftspotenzial und Atmung offenbar korrelieren? Darüber schweigt sich der Artikel aus.
Das ist die eigentliche Quintessenz. Und wird von den Wissenschaftlern im Video auch als Schwerpunkt genannt.
Das geht so nicht aus dem Artikel hervor.
Es könnte ein Anzeichen sein, dass das Bereitschaftspotenzial kein Anzeiger einer bereits getroffenen Entscheidung ist. Mehr aber auch nicht. Ob es nicht unabhängig vom Bereitschaftspotential einen freien Willen gibt ist ja noch mal eine andere Frage. Aus diesem Artikel also zu schlussfolgern, dass es einen freien Willen gäbe halte ich für sehr gewagt und ich glaube auch nicht, dass die Autoren in der Originalstudie so etwas behaupten.

Noch einmal: Wo steht da etwas von Unterbewusstsein und Intuition? Und von dem Bewusstsein für die Folgen/Konsequenzen als Vorraussetzugn für den freieln Willen? Und von notwendigen Ordnungsmustern? Denn von alldem redest du doch die ganze Zeit.
(24-05-2022, 23:02)Geobacter schrieb: Es zeigte sich: Jeweils kurz vor dem Klicken tauchte im EEG das Bereitschaftspotenzial auf – wie erwartet.
Das bestätigt die Entdeckung von Libet.
(24-05-2022, 23:02)Geobacter schrieb:
Doch der Zeitpunkt, an dem die Probanden die Taste klickten, war weniger zufällig als sie selbst dachten. „Die Teilnehmer drückten die Taste weit häufiger während ihrer Ausatmungsphase als beim Einatmen“,
Wenig überraschend. Bei Aktionen wird eher ausgeatmet. Macht man bei den meisten Aktivitäten so und wird im Sport auch so gelehrt. Warum also nicht auch im Kleinen?
(24-05-2022, 23:02)Geobacter schrieb:
[i]Die EEG-Auswertungen ergaben zudem, dass auch das Bereitschaftspotenzial eng mit dem Atemrhythmus verknüpft war. Die Amplitude des Signals änderte sich je nach Phase. (Phase der Atmungsfrequenz die sehr großen Schwankungen unterworfen ist) [/i]
Etwas seltsam formuliert aber ganz interessant.
Aber ist das Signal nun am stärksten bei der höchsten Amplitude? Oder der höchsten Frequenz? Und inwiefern würde das die Schlussfolgerungen von Libet widerlegen? Bestimmt denn die Atmung das Signal oder liegt hier lediglich eine Korrelation vor, weil Bereitschaftspotenzial und Atmung offenbar korrelieren? Darüber schweigt sich der Artikel aus.
(24-05-2022, 23:02)Geobacter schrieb:
[i]Die Atmung beeinflusst damit einen fundamentalen Aspekt ... der Bewegungskontrolle ....“ [/i]
Das ist die eigentliche Quintessenz. Und wird von den Wissenschaftlern im Video auch als Schwerpunkt genannt.
(24-05-2022, 23:02)Geobacter schrieb:
Und das heißt, dass der Wille doch freier ist.. als es die Schlussfolgerungen aus dem Libet-Experiment erlauben. (sehr wahrscheinlich)............
Das geht so nicht aus dem Artikel hervor.
Es könnte ein Anzeichen sein, dass das Bereitschaftspotenzial kein Anzeiger einer bereits getroffenen Entscheidung ist. Mehr aber auch nicht. Ob es nicht unabhängig vom Bereitschaftspotential einen freien Willen gibt ist ja noch mal eine andere Frage. Aus diesem Artikel also zu schlussfolgern, dass es einen freien Willen gäbe halte ich für sehr gewagt und ich glaube auch nicht, dass die Autoren in der Originalstudie so etwas behaupten.