07-06-2022, 12:31 
		
	
	
		Stimmt zwar alles, aber Umbringen tun sich Baeume auch gegenseitig; kommt auf die Spezies an. Vor allem ist da natuerlich der Kampf ums Licht, der dazu fuehrt, dass sich in den meisten nicht gar so hohen Gegenden Deutschlands irgendwann fast reiner Buchenwald durchsetzt, mit Einstreuungen von anderen Arten an Raendern oder wo Altbaeume umgestuerzt sind.
Worauf ich aber anspielte, ist, dass wir zeitlebens in Konkurrenz zu unseren Mitmenschen stehen. Als Kind konkurriert man um die Aufmerksamkeit der Eltern, mit Schul"kameraden" (wie das oft aussieht, kennt man ja), spaeter um Lebenspartner, um eine gute Ausbildung, und im Job geht's dann weiter. Unser Traum von Harmonie soll das alles etwas einfacher machen.
Als soziale Spezies sind wir natuerlich in diverse soziale Gruppierungen eingebunden, die uns oder anderen Mitgliedern dieser Gruppierung wiederum Vorteile im Konkurrenzkampf bringen sollen. Aber da kommen wir wieder in den Bereich, dass selbst Altruismus nicht unbedingt selbstlos ist, sondern oft ein Spekulieren auf eigene Vorteile oder spaetere Belohnungen. Und bei "spaetere Belohnung" faellt uns doch gleich das Christentum ein.
Ob man den indigenen Einwohnern von Nordamerika da irgendwelche Vorwuerfe machen kann in Richtung, dass sie das alles viel besser haetten machen koennen, sehe ich nicht so recht. Das Problem damit, wie die Welt aufgebaut ist, liegt darin, dass, wer sich zuruecknimmt, die kurzfristige Konkurrenz verliert, und das kann auch keine gute Strategie sein, wenn es zum eigenen Untergang fuehrt. Dieser staendige Zyklus von "Boom and Bust" ist leider ein grundlegender Baustein im Aufbau unserer Welt. Insofern war fuer die indigenen Nordamerikaner das Timing einfach denkbar schlecht. Ihr letzter Kollaps lag zu kurz vor dem Eintreffen der Europaeer. Die Anfaelligkeit fuer europaeische Krankheiten hatten die anderen Indigenen suedlich davon auch, aber klimatische Gegebenheiten und ihre schiere Bevoelkerungszahl haben dazu gefuehrt, dass auch Mesoamerika immer noch einen Grossteil von Einwohnern hat, die teilweise oder ganz indigene Vorfahren haben. Die "Indianer" Arizonas haben sich nicht umsonst haeufig beschwert, dass sie oft mit Mexikanern verwechselt werden, was ein weiterer Grund war, sich beleidigt zu fuehlen.
	
	
	
	
Worauf ich aber anspielte, ist, dass wir zeitlebens in Konkurrenz zu unseren Mitmenschen stehen. Als Kind konkurriert man um die Aufmerksamkeit der Eltern, mit Schul"kameraden" (wie das oft aussieht, kennt man ja), spaeter um Lebenspartner, um eine gute Ausbildung, und im Job geht's dann weiter. Unser Traum von Harmonie soll das alles etwas einfacher machen.
Als soziale Spezies sind wir natuerlich in diverse soziale Gruppierungen eingebunden, die uns oder anderen Mitgliedern dieser Gruppierung wiederum Vorteile im Konkurrenzkampf bringen sollen. Aber da kommen wir wieder in den Bereich, dass selbst Altruismus nicht unbedingt selbstlos ist, sondern oft ein Spekulieren auf eigene Vorteile oder spaetere Belohnungen. Und bei "spaetere Belohnung" faellt uns doch gleich das Christentum ein.
Ob man den indigenen Einwohnern von Nordamerika da irgendwelche Vorwuerfe machen kann in Richtung, dass sie das alles viel besser haetten machen koennen, sehe ich nicht so recht. Das Problem damit, wie die Welt aufgebaut ist, liegt darin, dass, wer sich zuruecknimmt, die kurzfristige Konkurrenz verliert, und das kann auch keine gute Strategie sein, wenn es zum eigenen Untergang fuehrt. Dieser staendige Zyklus von "Boom and Bust" ist leider ein grundlegender Baustein im Aufbau unserer Welt. Insofern war fuer die indigenen Nordamerikaner das Timing einfach denkbar schlecht. Ihr letzter Kollaps lag zu kurz vor dem Eintreffen der Europaeer. Die Anfaelligkeit fuer europaeische Krankheiten hatten die anderen Indigenen suedlich davon auch, aber klimatische Gegebenheiten und ihre schiere Bevoelkerungszahl haben dazu gefuehrt, dass auch Mesoamerika immer noch einen Grossteil von Einwohnern hat, die teilweise oder ganz indigene Vorfahren haben. Die "Indianer" Arizonas haben sich nicht umsonst haeufig beschwert, dass sie oft mit Mexikanern verwechselt werden, was ein weiterer Grund war, sich beleidigt zu fuehlen.

 
 

 
