23-06-2022, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-06-2022, 12:30 von Rosenzweig.)
(23-06-2022, 08:52)Athon schrieb:(23-06-2022, 07:41)japa schrieb: Die interessante Frage ist für mich nur, inwieweit die beobachteten Gedanken bereits zuvor existieren, oder ob sie nicht im Beobachtungsprozess selbst erst erschaffen werden. Allerdings sind sie in beiden Fällen "da".
Würden Gedanken bereits "zuvor" existieren, ergäbe sich das "Problem", das auch in der Karma-Theorie besteht: Es müssten irgendwo stets mehr Gedanken existieren, als Menschen vorhanden sind. Denn es sterben täglich weniger Menschen, als geboren werden.
Mehr Gedanken als Menschen, wie soll das denn Sinn ergeben? Quantitativ betrachtet hat ja jeder sehr viel mehr Gedanken als in einer seiner Inkarnationen. Sollte man in einer Inkarnation denn nur einen einzigen Gedanken haben dürfen, damit die Rechnung irgendwie aufgeht?
So wird mathematisch additiv gedacht und so macht es durch Projektion aus "Karma" ein "Problem". Bitte seriös das Wesen und die Bedeutung des Karmas studieren.
vgl.: Rudolf Steiner, Wiederverkörperung und Karma und ihre Bedeutung für die Kultur der Gegenwart

