(28-06-2022, 17:03)Ulan schrieb: Dein "Erstens" ist auch ohne die Begriffe in Klammern, die Du herausgeloescht hast, falsch, weil auch da steht, dass Gott nicht gute Gesetze gab. Die Einfuegung in Klammern macht nur einen korrekten englischen Satz aus der Aussage.
Statt 'statutes that [were not] good' kann es genausogut heißen 'statutes that [are not] good'.
Dies würden die Rabbiner aber niemals einsehen (heute nicht und vor 2200 Jahren nicht); eine Infragestellung des gültigen 'mündlichen Gesetzes' - und wird daher per se nicht einmal in Erwägung gezogen
(28-06-2022, 17:03)Ulan schrieb: Und beim "Zweitens" machen auch KJV+Strong's klar, dass es um Feuer geht, weil das in Klammern eingefuegt ist, damit der Leser weiss, was das hebraeische Idiom bedeutet. Du kannst Dir viele andere Moeglichkeiten herbeifantasieren, aber was sonst soll das Gesetz denn vorschreiben, was Eltern mit ihren Neugeborenen machen sollen, was die Eltern dann entsetzt zuruecklaesst, was ja auch ganz klar da steht.
'... was sonst soll das Gesetz denn vorschreiben, was Eltern mit ihren Neugeborenen machen sollen, was die Eltern dann entsetzt zuruecklaesst ...'
Na ja, zum Beispiel dem Tempel zu opfern, damit sie dort zu Schriftgelehrten herangebildet werden. Dann führt Eli nicht die Schafherde weiter, und fällt somit als Herdenführer aus. Wenn dann kein anderer Sohn nachfolgt, sondern nur eine Tochter, ist es mit der Beduinenfamilie vorbei
(28-06-2022, 17:03)Ulan schrieb: Wenn fast alle deutsche Uebersetzungen, die KJV und auch Strong dort "Feuer" ergaenzen, dann haben sie offensichtlich die Bedeutung dieser Passage verstanden und auch daran gedacht. Sie haben weiterhin gedacht, dass es keine gute Moeglichkeit gibt, die Passage anders zu verstehen.
... fast alle ist nicht dasselbe wie alle
Eine gute Moeglichkeit, die Passage anders zu verstehen, wäre beispielsweise "Übers Wasser gehen"
oder auch "über Prüfungen gehen" - im heutigen Deutsch formuliert: "durch Prüfungen gehen"

