16-08-2022, 11:30
(15-08-2022, 17:38)Reklov schrieb: wer "bedenkt", dass Pflanzen schon weit früher an Land waren, als die später nachfolgenden "Landtiere", zäumt das Pferd wohl nicht vom Schwanz her auf
petronius schrieb:keine ahnung, ob und was du bedenkst. aber gerade die reihenfolge des erscheinens auf der artenskala (erst pflanzen, dann tiere) indiziert doch schon, daß tiere ganz opportunistisch nutzten, was pflanzen eben botenHier zeigt sich einer deiner Grundsätze, nämlich dass alles zielgerichtet ensteht. Das ist aber wissenschaftlich widerlegt. Die Arten (Pflanzen, Tiere, Pilze, Bakterien, Viren) nutzen während der Entwicklung "ökologische Nischen" und optimieren ihre Anpassung an diese. In den allermeisten Fällen bestehen schon genetische Voraussetzungen, ehe die Anpassung stattfindet, weil der Genpool einer Population ständig im Fluss ist. Manchmal helfen Viren nach, Gen-Schnipsel über Artgrenzen hinweg zu übertragen. Ändern sich die Umweltbedingungen, so haben einige Varianten dadurch einen Vorteil und besiedeln die "ökologische Nische". Ökologische Nischen sind sicher nicht Gott und die Gen-Veränderungen ganz bestimmt auch nicht. Nur hinterher sieht es zielgerichtet aus, ist es aber in keiner Weise.
Reklov schrieb:Die Evolution, mit ihren so erforschten Stufen, konnte allerdings auch nicht "wissen", dass sie Nährstoff tragende Pflanzen entwickeln soll, welche die später an Land eintreffenden Lebewesen für ihr Überleben benötigen würden
petronius schrieb:selbstverständlich nicht, weil "die evolution" ja keine person ist, die zielgerichtet agiertVollkommen richtig von 'petronius' beschrieben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard