15-11-2022, 18:17
(10-11-2022, 13:06)Reklov schrieb: schrieb: Selbst eine korrekte medizinische Abbildung/Illustration einer menschlichen Zelle mit den gezeigten Strukturen: Zellkern, glattes und raues Endoplasmatisches Retikulum, Ribosomen, Mitochondrien, Golgi-Apparat, Lysosomen und Zellwand - kann uns leider nichts über den Ur-Grund des LEBENS verraten! - Ob sich dies aber in Zukunft noch ändern wird, bleibt ebenfalls eine reine "Glaubenssache"
petronius schrieb:
korrekt. deinem glauben zufolge wird und kann sich das nie ändern, bildet dieser ominöse und per defnitionem nicht faßliche "Ur-Grund des LEBENS" die basis deines glaubens
kann man dir doch noch so viel erklären - du wirst immer noch meckern, daß ja der "urgrund" (von dem keiner weiß, was das eigentlich - außer einer "wortchiffre" - sein soll, am allerwenigsten du selbst) nicht ergründet sei
... mit der Wortchiffer habe ich den Begriff "Gott" gemeint! ...
Zum Ur-Grund gibt es genügend Literatur und darin fixierte menschliche "Gedankensplitter".
Unser historisch nachverfolgbarer Ur-Grund verliert sich in der Vergangenheit zunehmend: Die ältesten Homo-sapiens-Fossilien finden sich auf dem gesamten afrikanischen Kontinent: Jebel Irhoud in Marokko (300.000 Jahre), Florisbad in Südafrika (260.000 Jahre) und Omo Kibish in Äthiopien (195.000 Jahre). Die Ähnlichkeit dieser fossilen Schädel spricht für frühe Wanderungsbewegungen innerhalb Afrikas.
Seit dem Jahr 2000 gilt ein geschätzt 250 Millionen Jahre altes Bakterium als ältestes Lebewesen auf der Erde. Der Mikroorganismus mit dem heutigen Namen Bacillus permians wurde in einem Labor der West Chester University in Pennsylvania von den Forschern um Russell H. Vreeland entdeckt.
Der Ur-Grund unseres Planeten ERDE wird von Experten so vorgestellt: Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren entzündete sich das Material eines jungen Sterns. Die Sonne entstand, dann unser Sonnensystem und damit auch die Erde: eine Wolke aus Gas und Staub formte den Grundkörper.
Soweit zu dem vom Menschen NACHVOLLZIEHBAREN!
DIE PHILOSOPHISCHE LOGIK macht den Raum frei, erweitert ihn, denn sie "erblickt" die Horizonte aller Wirklichkeiten und Möglichkeiten.
Unser Dasein ist zunächst an eine der Logik dunkel vorkommende Umwelt gebunden, an stets einzelne endliche Gegenstände gefesselt!
Wegen solchen Beschränkungen unseres Seh- und Erlebnisfeldes sind wir gleichsam "wahrheitsblind". Unsere Logik lässt aber zumindest grenzenlose Weiten fühlbar werden und sichert somit den Raum für jeden möglichen Gehalt. Das logische Wissen als solches ist aber noch nicht der Gehalt der WAHRHEIT! - Diese können wir allein im Erkennen und Handeln greifen, wo sie also eine geschichtlich wirkliche Existenz wurde/ist.
Philosophische Logik ist jedoch kein selbstgenügsames Wissen - wie das fachlich spezialisierte Erkennen formaler Logik und Logistik, wie sie z.B. in unserer Arbeitswelt täglich Anwendug findet, sondern eine dem Leben nahestehende Abstraktheit, ein in die Tiefe bewegendes und verwandelndes Denken. Dies kann keine Gehalte "hervorbringen", aber es lehrt uns, die Ur-Sprünge aller Gehalte zumindest wahrzunehmen und ständig über das nur Logische hinauszudrängen.
Dieses Denken erlaubt es nicht, sich in endgültiger WAHRHEIT zu verfangen, nur weil sich eine natürliche Augenblicklichkeit anbietet.

Philosophische Logik will weder den Schein der Gemeinschaft, der sich in leer gewordener Sprachlichkeit erschöpft, noch das Versinken in sprachloser Entfremdung.
In der Art und Weise, wie der Mensch konkret "erkennt", wird jeweils nur ein besonderes "Dasein" als Gegenstand ergriffen. Im logischen Denken wird versucht, die ersten Ur-Sprünge allen Seins der Form nach bewusst zu machen. Dies dient auch zugleich als Waffe im Kampf mit Unwahrheit und Schein - wie sie z.B. bei berechtigter Bibel- oder Politik-Kritik eingesetzt wird.
Gruß von Reklov