28-11-2022, 17:43
(28-11-2022, 15:32)Reklov schrieb: „Die gängigste Interpretation des Märchens vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf besagt, dass das Märchen junge Mädchen vor der Vergewaltigung durch Männer warnen soll, wobei die rote Kappe des Mädchens für die mit der Pubertät einsetzenden Menstruationsblutungen und der böse Wolf für die sexuellen Absichten der Männer steht ..."
So ist auch die Idee einer Ur-Sache, welche "unbedingt" ist, also keine Ursache mehr hinter sich hat, keinesfalls nur als ein "Hirngespinnst" zu bewerten
natürlich nicht. auch sie hat einen psychologischen hintergrund (den unwillen, sich rationaler weltsicht zu unterwerfen, also selber zu denken)
aber sie ist so wenig real wie rotkäppchen
und welche definitin von "wahr" willst du jetzt demonstriert haben? sind nach aristoteles rotkäppchen und der böse wolf "unverändert immer und überall"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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