29-11-2022, 23:02
Ich möchte die Ausführungen nochmals auf das Threadthema einengen. Es geht darum, welche Aussagen "immer und überall" wahr sind. Und es geht darum, welche Prüfkriterien dafür ins Feld zu führen sind.
Wir haben heraus gefunden, dass es tatsächlich immer und überall wahre Aussagen in der Form von "Wenn ... dann ..."-Beziehungen gibt. Ihr Charakteristikum ist die logisch einwandfreie Herleitung aus Voraussetzungen unter Beachtung der vorherigen Objekt-Auswahl (Axiomatik).
Nur sind das keine empirischen, sondern konstruktive Wahrheiten.
Wir haben dann untersucht, wie sich dies mit empirischen Wahrheiten verhält. Wir haben gesehen, dass sie von durchaus veränderlichen Randbedingungen abhängen und folglich zwar hier und heute nachprüfbar wahr sind, aber eben nicht immer und möglicherweise auch nicht überall.
Von weltanschaulichen "Wahrheiten" wissen wir, dass es sich um Forderungen an das gesellschaftliche Zusammenleben handelt, die vom gesellschaftlichen Konsens abhängen.
Im eigentlichen Sinne sind das also auch keine Wahrheiten!
Deshalb ist es zwar richtig zu bekennen: "Wir wissen vieles nicht", aber wir sind dabei, uns Informationen darüber zu besorgen.
Beispiel:
Wir haben heraus gefunden, dass es tatsächlich immer und überall wahre Aussagen in der Form von "Wenn ... dann ..."-Beziehungen gibt. Ihr Charakteristikum ist die logisch einwandfreie Herleitung aus Voraussetzungen unter Beachtung der vorherigen Objekt-Auswahl (Axiomatik).
Nur sind das keine empirischen, sondern konstruktive Wahrheiten.
Wir haben dann untersucht, wie sich dies mit empirischen Wahrheiten verhält. Wir haben gesehen, dass sie von durchaus veränderlichen Randbedingungen abhängen und folglich zwar hier und heute nachprüfbar wahr sind, aber eben nicht immer und möglicherweise auch nicht überall.
Von weltanschaulichen "Wahrheiten" wissen wir, dass es sich um Forderungen an das gesellschaftliche Zusammenleben handelt, die vom gesellschaftlichen Konsens abhängen.
Im eigentlichen Sinne sind das also auch keine Wahrheiten!
Deshalb ist es zwar richtig zu bekennen: "Wir wissen vieles nicht", aber wir sind dabei, uns Informationen darüber zu besorgen.
Beispiel:
(29-11-2022, 16:17)Reklov schrieb: ... wir wissen weder, woher LEBEN, - noch woher ENERGIEN kommen!Diese Aussage ist also zur Zeit nachprüfbar wahr, wenn man mal davon absieht, dass sie in dieser Pauschalität nicht stimmt. Aber es ist ja nur ein Beispiel für eine übliche, temporäre Wahrheit.
(29-11-2022, 16:17)Reklov schrieb: ... ob Raum und Zeit überhaupt einen "Anfang" hatten, kannst (auch) Du sprachlich so nicht "in den Raum stellen", denn weder vor, noch nach dem BIG BANG warst DU zugegen!Es ist gleichwohl eine wahre, empirisch belegte Aussage. Vielleicht ist die Aussage zu scharf formuliert, aber es gibt keine Information, die man etwas vor dem "big bang" zuschreiben könnte. (Auch hier, die Kosmologen sind "am Ball", also eine relative Wahrheit.
(29-11-2022, 16:17)Reklov schrieb: ... würde unsere Erde einen weiteren Felsbrocken von der Größe des heutigen Mondes "einfangen", würde ...Ja und? Möglichkeiten zählen nicht zu den Wahrheiten im engeren Sinne.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard