(04-01-2023, 00:19)Ekkard schrieb:(03-01-2023, 20:33)Ulan schrieb: Das eigentliche Problem ist hier aber, wie von mir bereits angemerkt, nicht das Zitat, sondern das, was Du uns als Folge daraus suggerieren willst.Ganz recht! Diese Folgen gibt es nicht. Und diese Schlussweise ist in der Philosophie eine "alte Bekannte", der so genannte "naturalistische Fehlschluss" (Moore, Hume), der von Festellungen über Welt und ihre Natur auf das Sollen schließt. Zum "Sollen" gehören vor allem die mythologischen Personen, Geschichten und Gegenstände, die unser Denken auf die Gemeinschaft richten.
Gott (Götter, das Heilige, transzendente Macht, Schicksalsmacht) ist erkennbar der Taktgeber des Sollens, der Lebensbeispiele, der Entscheider über "gut und böse".
Genau deshalb hat Gott auch nichts mit der Zeit zu tun, die lediglich ein Maß ist; es sei denn, man versteht unter "Zeit" das subjektive Zeitgefühl. Gefühle sind nun mal nichts, auf das man allzu viel geben sollte.
Hallo Ekkard,
... da liegst Du aber völlig schief - denn es sind eben gerade die Gefühle, welche viele der menschlichen Handlungen bestimmen und steuern, sei es in der Politik, im Privatleben oder in den Weltreligionen. Die Ergebnisse reichten/reichen - bis heute - von sehr gut bis hin zu verheerend !

Allzu viel solltest Du aber auch nicht auf naturwissenschaftliche Resultate geben - denn sie vermitteln lediglich "leere Richtigkeiten". Diese werden wiederum von bestimmten Gruppen für ihren Machterhalt, ihre Ziele und Zwecke verwendet.

Gruß von Reklov