15-02-2023, 13:23
Der Threadstarter spricht von "Gott im Menschen". Es dürfte aber inzwischen klar sein, dass die mythologische Figur "Gott" einer Vorstellung entspricht. Es gibt keine Prüfung, die man durchführen kann, und die eine bestimmte Eigenschaft Gottes empirisch (also von der Natur gegeben) bestätigt. Im Gegenteil, dies wird als Blasphemie strikt abgelehnt.
Und damit sind wir bei dem, was Menschen, insbesondere Priester, sich vorstellen können und wollen. "und wollen" setze ich dazu, weil Priester (und Eltern) eben auch erzieherisch unterwegs sind.
Um überhaupt zum Kern eines Gottesbildes vorzustoßen, ist es unerlässlich, alle solche Vorstellungen zu streichen, die mit Erziehung, Einflussnahme oder gar Herrschaft zu tun haben. Damit sind auch Belobigungen und Strafen gar Grausamkeiten wie Vernichtungsmaßnahmen auszuschließen. Was bleibt, ist ein allgemeines Schöpfungsgeschehen und der Appell an die Verantwortlichkeit, soweit wir zu dieser überhaupt in der Lage sind.
Aber wozu dann diese Vorstellung überhaupt? (Wunschvorstellung, angenehmes "großer Freund"-Gefühl?)
Und damit sind wir bei dem, was Menschen, insbesondere Priester, sich vorstellen können und wollen. "und wollen" setze ich dazu, weil Priester (und Eltern) eben auch erzieherisch unterwegs sind.
Um überhaupt zum Kern eines Gottesbildes vorzustoßen, ist es unerlässlich, alle solche Vorstellungen zu streichen, die mit Erziehung, Einflussnahme oder gar Herrschaft zu tun haben. Damit sind auch Belobigungen und Strafen gar Grausamkeiten wie Vernichtungsmaßnahmen auszuschließen. Was bleibt, ist ein allgemeines Schöpfungsgeschehen und der Appell an die Verantwortlichkeit, soweit wir zu dieser überhaupt in der Lage sind.
Aber wozu dann diese Vorstellung überhaupt? (Wunschvorstellung, angenehmes "großer Freund"-Gefühl?)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard