18-07-2023, 18:55
Das Thema ist keineswegs erledigt, weil du keine Lust mehr hast! Die Regeln, um Irrtümer des Experimentierens auszuschließen, habe ich eingangs aufgezählt. Gewiss, es ist ein wenig gedankliche Arbeit erforderlich, wenn Observable nicht zugleich beobachtet werden können - und zwar aus Prinzip nicht (Ort und Impuls um das bekannteste Paar zu nennen, oder im obigen Beispiel der Verschränkung das Teilchenpaar).
Halten wir mal fest:
Das Verlangen, dass die Interpretation eines Messergebnisses auf einen Grund führen muss, wird nicht angetastet
Was spricht dagegen, Universalität für Experimente zu verlangen? Bekanntermaßen ändert sich die Physik nicht, wenn sie an einem anderen Ort in die Wege geleitet wird - gut belegt durch die Himmelsmechanik ...
Die "räumliche und zeitliche Konkretisierung" bezieht sich auf die Protokollführung, und die ist in jedem Falle in dieser Beziehung sorgfältig vorzunehmen.
Über "weltanschauliche Abstinenz" brauchen wir fast keine Worte zu verlieren. Wir sehen ja, was passiert, wenn "nicht sein kann, was nicht sein darf!" Die ganze Debatte um die Quantenmechanik ist gekennzeichnet von Vorurteilen, die sich alle als haltlos erwiesen haben. Gewiss, die "spukhafte Fernwirkung" bei Experimenten mit verschränkten Teilchen mag schwer zu verstehen sein. Aber die Experimente sind eindeutig und wiederholbar - so what?
Zweifelt hier jemand daran, Randbedingungen der Experimente sauber zu beschreiben? - Wohl kaum!
Dann die Geschichte mit "Occam's razor". Schwierig ja, wenn Theoriebildungen noch auf Ideenfang gehen, so geschehen bei einer Reihe von kosmologischen oder algebraischen Hypothesen (Stringtheorie). Deswegen heißen solche "Theorien" eigentlich auch "Hypothesen".
Und last not least: Kaum ein ernst zu nehmender Forscher wir die Falsifizierbarkeit infrage stellen. Denn das war bis zur Aufklärung das größte intellektuelle Problem: Immunisierte Grundaussagen, die niemand anzweifeln durfte. In jeder heutigen Theorie sind Fakten enthalten, die den Fall der Theorie bedeuten, sollten sie sich als falsch, ungenau oder nur in bestimmten Fällen als korrekt heraus stellen, in anderen nicht.
Also: wo ist Ergänzungsbedarf?
Halten wir mal fest:
Das Verlangen, dass die Interpretation eines Messergebnisses auf einen Grund führen muss, wird nicht angetastet
Was spricht dagegen, Universalität für Experimente zu verlangen? Bekanntermaßen ändert sich die Physik nicht, wenn sie an einem anderen Ort in die Wege geleitet wird - gut belegt durch die Himmelsmechanik ...
Die "räumliche und zeitliche Konkretisierung" bezieht sich auf die Protokollführung, und die ist in jedem Falle in dieser Beziehung sorgfältig vorzunehmen.
Über "weltanschauliche Abstinenz" brauchen wir fast keine Worte zu verlieren. Wir sehen ja, was passiert, wenn "nicht sein kann, was nicht sein darf!" Die ganze Debatte um die Quantenmechanik ist gekennzeichnet von Vorurteilen, die sich alle als haltlos erwiesen haben. Gewiss, die "spukhafte Fernwirkung" bei Experimenten mit verschränkten Teilchen mag schwer zu verstehen sein. Aber die Experimente sind eindeutig und wiederholbar - so what?
Zweifelt hier jemand daran, Randbedingungen der Experimente sauber zu beschreiben? - Wohl kaum!
Dann die Geschichte mit "Occam's razor". Schwierig ja, wenn Theoriebildungen noch auf Ideenfang gehen, so geschehen bei einer Reihe von kosmologischen oder algebraischen Hypothesen (Stringtheorie). Deswegen heißen solche "Theorien" eigentlich auch "Hypothesen".
Und last not least: Kaum ein ernst zu nehmender Forscher wir die Falsifizierbarkeit infrage stellen. Denn das war bis zur Aufklärung das größte intellektuelle Problem: Immunisierte Grundaussagen, die niemand anzweifeln durfte. In jeder heutigen Theorie sind Fakten enthalten, die den Fall der Theorie bedeuten, sollten sie sich als falsch, ungenau oder nur in bestimmten Fällen als korrekt heraus stellen, in anderen nicht.
Also: wo ist Ergänzungsbedarf?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard