22-07-2023, 18:24
(22-07-2023, 13:09)Ulan schrieb: Dass "die Anderen" die falschen Apostel sind, behauptet jeder Apostel, und die Prediger haben die Masche noch heute drauf. So etwas ist ein durchsichtiger Immunisierungsversuch. Kostet nichts, und den Schaefchen Angst einzujagen, sie wuerden die falsche Wahl treffen, funktioniert doch immer. Auch Paulus galt mal als "der Apostel der Haeretiker".
Das Christentum ist doch, seit seiner Entstehung, eine Bewegung, die es irgendwie hinbekommen hat, eine gescheiterte Prophezeiung ihrer Heldenfigur so ins Ungewisse zu transzendieren, dass es damit jetzt seit Jahrtausenden erfolgreich war. Was uns wiederum zeigt, dass es gar nicht um irgendwelche Fakten geht, sondern um Gefuehle. Wenn Du Dich gut fuehlst, ist doch hervorragend. Dann passt's doch.
Der Glaube wurde zur weltlichen Machtetablierung verdreht und Massenpsychologie hat schon immer über Emotionen funktioniert.
Divide et Impera.
Und darüber schlagen sich dann "Christen" gegen "Christen" die Köpfe ein.
"Wisst ihr denn nicht, dass ihr Engel richten werdet?"
Anstatt sich an die eigene Nase bzw. Balken im Auge zu fassen, schimpft man gerne über die anderen,
ohne mal zu fragen, woran es eigentlich liegt, dass man sich provuziert fühlt und dann kleinlaut gestehen müsste,
dass man weniger sich selbst aber die Geister in sich gerichtet hat.
Dann macht Gott in jedem Schritt einen neuen Menschen aus mir,
Lügen augelöst
und erfüllt mit seinem Geist.
Menschen, die Gott hassen, nehmen seine Liebe wie Hass wahr.
Und wieder heulen sie, dass Christen nicht lieben würden,
anstatt sich an die eigene Nase zu fassen.
Das können sie nicht, weil sie Gottes Gnade in dem Moment
ablehnen.
Eigentlich schlüssig, oder wo liegt das konkrete Problem?