Gegensätze in der Katholischen Kirche

[Lovest]

Und die Orthodoxen sehen die RKK als die groesste haeretische Sekte, die die Einheit der Christenheit verraten hat.

Ehrlich gesagt sind solche Gedankenspiele weitgehend muessig. Dass die RKK viele der Glaubensgrundsaetze, die wir heute mit ihr als so etwas wie "ewig" verbinden, erst im 19. Jhdt. "gefunden" hatte, kommt noch dazu.

Die Mühlen mahlen vielleicht etwas langsam aber wenigstens mahlen sie!
Guckt man die (ziemlich langen) Anfänge an, ist die RKK zweifelsfrei nicht wirklich dort gewesen wo man (bzw zumindest die Masse) das Christentum sehen will.
Ja, mithin (Heiligen-Ermordung, Überfälle auf Brüder) entsprach das Bild eher (bzw gewiss) dem Antichristentum. 
ABER : wie man einen Marathon startet ist nicht so wichtig, entscheidend ist doch, dass man ins Ziel kommt. 

Papst Franziskus hat sich als erster Katholik überhaupt für die Verbrechen an den "heiligen" Waldensern entschuldigt, und "Hilfsorden" wie Samariter Bund und Johanniter taten und tun nützliche, von vielen unbemerkte "Christenarbeit" /Dienst am Nächsten. 
Diese sind mW allesamt Bestandteil des KATHOLlSCHEN Kirchen Clusters.  
Sehr viele Spitäler werden von Organisationen der Katholiken betrieben (zB Barmherzige Brüder) wo es in Einzelfällen auch für unversicherte leistbare und manchmal auch kostenlose Behandlungen gibt. 

Manche gesellschaftliche Dinge müssen vielleicht so sein wie sie sind, auch wenn's von außen besehen vielleicht schwer verständlich ist. Aber stellen wir uns zB eine Handvoll Nonnen vor, die über ein Trillionenvermögen weltweit wachen sollten.:
 Wie lang hätten die wohl eine Chance den Besitz zu halten wenn auch nur eine Handvoll "Mujaheddin" in falschem Eifer (,und gehöriger Raubgier) die Amtskirche okkupieren wollten? man beachte hiezu auch die Worte Jesu Christi: eine Kirche die ihn vertritt und Teufel austreiben könne, ist gewiss also auch auf Dinge vorbereitet wo man allgemein sagen würde, dass die "Planer" "keine Kinder von Traurigkeit" sind. 

Dass aber das voranschreiten in die (hoffentlich) richtige Richtung gegenläufig im Vergleich zu den  Anfängen ist, also ich denke, dass muss man klar positiv sehen. 
LG