(09-08-2023, 23:11)Ekkard schrieb:(09-08-2023, 22:31)Felix schrieb: ... hier noch ein typischer Petronius: Er bezeichnet Gänswein als Leibbursch von Benedikt (eine Anspielung auf Homo?) - Gute Nacht"Leibbursch", "Adlatus", "Adjutant", "Kammerdiener" - alles Bezeichnungen für einen persönlichen Sekretär und Wächter über den Terminkalender, buchstäblich nichts weiter.
Hallo Ekkard,
Gänswein oder Benedikt, - Leibbursch oder Wächter über den Terminkalender...

Die Geschichte des Vatikans zeigt doch jeder interessierten Person, was für ausgebuffte Verführer-Profis hier über Jahrhunderte die Unwissenheit der Massen mit ihren "Geschichten" nicht nur emsig mit Weihrauch regelrecht benebelten, sondern auch vor brutalstem Mord nicht zurückschreckten! - Dabei wurden selbst Kritiker aus den eigenen Reihen nicht verschont - wie z.B. Girolano Savanarola, ein italiensicher Dominikaner, welchen man 1498 mit 2 Mitbrüdern wegen Ketzerei und Ungehorsams hängte und anschließend verbrannte

Der fromme und fanatische Dominikaner prangerte damals nicht nur die Eitelkeit und den Luxus seiner kath. Kirche an, sondern wollte auch Stadt und Land vom Laster befreien. Den damaligen Papst, Alexander VI, kritisierte der Mönch als den, der aus Rom "die Tochter Babylons", eine Stadt mit an die 14.000 Dirnen gamacht habe!

Dass der Vatikan viel später auch mit dem Faschismus unter eine Decke kroch, und deswegen von B. Mussolini das erwünschte "Stadtrecht" als Gegengabe erhielt, sollte auch nicht unerwähnt bleiben, darf nie vergessen werden! - Ab dem Tage konnte nämlich weder eine Finanz- noch eine Polizeibehörde kontrollieren, was denn so alles hinter den Vatikan-Mauern ablief, welche Geschäfte abgewickelt wurden/werden! (Davon träumt doch jeder Unternehmer!)
Ein Presse-Bericht gab mal u.a. bekannt, dass sich im Vatikan jeden Morgen eine Gruppe von Bischöfen, welche Wirtschaft studiert haben, hinter ihre PC's setzen, um das riesige Vermögen des Vatikans (Antiquitäten, Geld, Gold, Diamanten und unermesslicher Landbesitz), welches dieser über Jahrhunderte "an sich gebracht" hat, zu verwalten - und zu vermehren.

Immerhin hat es das Bürgertum geschafft, dem Vatikan die Zähne zu ziehen, ansonsten würde er nach wie vor auch noch gerne als Rechtsperson auftreten und auf diese Weise sein historisches Unheil weiter betreiben.

Das Kirchensteuergesetz sieht für viele kirchliche Liegenschaften weitreichende Steuerbefreiungen vor! Begründet wird dies mit dem öffentlich rechtlichen Auftrag für unsere Gesellschaft.
Für die Gebietsverluste unter Napoleon wird die Kirche seitdem für die Verluste der Säkularisierung aus Steuergeldern "entschädigt". Schon vor 100 Jahren stand in der Verfassung, dass damit Schluss sein sollte. Bis heute hat sich nichts daran geändert!!! In den Radio-Nachrichten war unlängst zu hören, dass sich die Kirche dagegen stemmte, indem sie anführte, bei Geld-Streichungen dann eben nicht mehr ihre karitativen Einrichtungen betreiben zu können!
Gruß von Reklov