(26-09-2023, 18:43)Reklov schrieb:(24-09-2023, 21:46)Geobacter schrieb: Wobei das Thema wohl wieder darauf hinaus laufen soll, dass die schwimmenden Erdplatten von der göttlichen Vorsehung zur "Feinjustierung" unseres irdischen Klimas erdacht wurden.
(24-09-2023, 15:49)Reklov schrieb: (Über Erdbeben, die ja mit Bewegungen von tektonischen Platten zusammenhängen, konnte ich z.B. lesen, dass unser Klima völlig anders wäre, würden diese nicht stattfinden. Die festen Erdplatten "schwimmen" auf den tieferen Erdschichten, dem Erdmantel. Ab etwa 30 km Tiefe besteht das Erdinnere aus geschmolzenem Gestein und Metall.)....natürlich nur sehr oberflächlich gelesen und tendenziös interpretiert. Das mit dem Klima ist natürlich sehr viel komplexer.
Gut und Böse sind keine Eigenschaften der Welt, sondern Kategorien unseres Empfindens. Auch bezüglich aller anderen Lebensformen.
... im Abstand von Erde zur Sonne, wie auch in kleinsten materiellen Bereichen (z.B. bei Stoffwechsel-Reaktionen und den dabei eintretenden Stoffwechsel-Schritten), kann man durchaus von einer "Feinjustierung" sprechen.
Der Strahlungs-Abstand zwischen Erde zu Sonne hat sich in den letzten Milliarden Jahren zusehends verkleinert. Wird sich auch weiterhin verkleinern und in einigen hundert Millionen Jahren wird die Erde außerhalb der sogenannten habitablen Zone liegen.... (Dann wird es auf der Erde fast schon so heiß sein wie auf der Venus)
Was diese "Soffwechsel-Reaktionen" angeht, gibt es da keine einheitlich universellen Parameter und somit auch keine geplante Feinjustierung. Weil dieses Stoffwechselsytem eine Oszillation ist, welche über die Rückkopplung selbstregulierend dafür sorgt, wie viel Energie dem System jeweils zugeführt werden muss, damit es weder "über-reagiert" (überhitzt), noch dass die Oszillation abreist (unterkühlt) und in beiden Fällen der Tod eintritt.
Man kann also allerhöchstens von "scheinbaren Feinjustierungen" reden, wenn man das unbedingt so will und braucht. Aber die Welt funktioniert ganz anders... als es naturwissenschaftliche Analphabeten immer meinen besser zu wissen und besser zu verstehen.