30-09-2023, 22:01
Das Problem bei "Canterbury" ist der unendliche, umgekehrte Regress. Man kann sich zu etwas zunächst als größtes Gedachtes die Potenzmenge aller seiner Teile vorstellen. Diese Potenzmenge ist immer weit "mächtiger" also größer als das ursprünglich Gedachte, welche in der Tat zu weniger als einem Kehricht degeneriert. Das ist nicht nur in der Mengenlehre so, sondern auch im übrigen Vorstellungsvermögen. In der Tat ist die Kombination aller Teilkombinationen selbst bei endlich vielen Teilaspekten enorm groß und lässt sich durch erneute Kombination seiner Eigenschaften wieder und wieder vergrößern (abgesehen davon, dass das Vorstellungsvermögen durchaus in der Lage ist, sich weitere Eigenschaften vorzustellen).
Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt kein Größtes. Und völlig aus der Luft gegriffen ist die Behauptung, ein Größtes müsse existieren.
Vor allem was nützt ein Größtes? Ist es eine Sache, wie das derzeitige Volumen unseres Kosmos, dann ist das das größtmögliche Volumen dieser Welt. Und?
Ist es hingegen eine geistige Entität, so ist sie aus den oben aufgeführten Gründen unmöglich, und kann nicht existieren.
Dadurch hat die Frage nach dem Leid, das ein gütig (perfekt) gedachtes Überwesen in der Welt zulässt, eine peinliche (schmerzliche) Note: Diese Wesen ist nicht perfekt, nicht so mächtig, wie unterstellt.
Aber ich hatte ja schon dargetan, dass die Frage nach dem Leid an sich schon Quatsch ist. So bleibt für Viele die Hoffnung, dass es doch einen Gott geben mag.
Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt kein Größtes. Und völlig aus der Luft gegriffen ist die Behauptung, ein Größtes müsse existieren.
Vor allem was nützt ein Größtes? Ist es eine Sache, wie das derzeitige Volumen unseres Kosmos, dann ist das das größtmögliche Volumen dieser Welt. Und?
Ist es hingegen eine geistige Entität, so ist sie aus den oben aufgeführten Gründen unmöglich, und kann nicht existieren.
Dadurch hat die Frage nach dem Leid, das ein gütig (perfekt) gedachtes Überwesen in der Welt zulässt, eine peinliche (schmerzliche) Note: Diese Wesen ist nicht perfekt, nicht so mächtig, wie unterstellt.
Aber ich hatte ja schon dargetan, dass die Frage nach dem Leid an sich schon Quatsch ist. So bleibt für Viele die Hoffnung, dass es doch einen Gott geben mag.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard