(04-10-2023, 18:12)Farius schrieb: jetzt bin ich erstaunt
vorweg: mein beitrag war nicht vollständig, mea culpa! ich habe ihn daher noch dahingehend ergänzt bzw. korrigiert, daß es keinen allmächtigen und (ausschließlich) liebenden gott geben kann
Zitat:Wenn es aber keinen liebenden Gott gibt/gäbe, dann wäre das Leben sinnlos
das kann ich nicht so sehen
Zitat:Keine Hoffnung, keine Liebe
hoffen kann man immer, ich muß sogar sagen, daß meine hoffnungen sich oft realisierten. liebe erfahre ich von (einigen meiner) mitmenschen
Zitat:Jesus wäre grundlos am Kreuz verblutet
ja nun - ich hab ihn nicht dorthin geschickt und profitiere auch nicht davon
Zitat:Als Advocatus diaboli müsstest Du doch durch die Herkunft Deines Arbeitgebers ableiten können, dass mit dieser Ansicht etwas nicht stimmen kann
wie meinen?
natürlich gründet oder beruft sich wenigstens die rkk auf das kreuzeswunder, das stimmt schon. aber wieso sollte deshalb etwas am unauflöslichen widerspruch in sich (der behauptung eines gleichzeitig all-liebenden wie allmächtigen gottes) nicht stimmen? der besteht nun mal, aus zwingender logik
Zitat:Wieso denn hat es Luzifer für dermassen wichtig erachtet, Jesus zu töten/töten lassen - wenn eh alles keinen Sinn hat
erstens hat der "advocatus diaboli" nichts mit einem "luzifer" zu tun. und zweitens (ich beziehe mich jetzt auf den mythos, nicht wie bei "erstens" auf historische realität) hat gott seinen sohn töten lassen, wie nicht zuletzt jesu worte in gethsemane zeigen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)