11-10-2023, 22:31
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: ZWEIFEL ist notwendig, denn das gegenständlich Gewordene kann auch leicht "täuschen".Was ist: "Gegenständlich Gewordenes" in Abgrenzung zu was?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Was als Gegenstand erkannt wird, ist entweder "idealer Gegenstand" (wie ihn das menschliche Denken konstruiert). Dies sind Konstruktionen der mathematischen Gegenstände und die Konstruktionen des geistig verstehbaren Sinns oder aber reine Sinn-Gegenstände.Was gibt es neben Gegenständen sonst noch? Zählen Zusammenhänge und Regelhaftigkeiten dazu oder nicht? Erkennen besteht doch darin, Beziehungen zwischen Gegenständen zu studieren und daraus Beschreibungen abzuleiten?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Mathematische Gegenstände werden in einer räumlichen Anschaulichkeit konstruiert oder an deren Leitfaden in einer ihr analogen Anschauung.Das ist im allgemeinen falsch bzw. nur für verhältnismäßig einfach gelagerte Teilbereiche richtig z. B. in der Schul-Geometrie.
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Sinn-Gegenstände werden konstruiert in einer Anschaulichkeit des geistig Hervorgebrachten und der psychologischen Motivation von Menschen.Du sprichst dadurch in Rätseln, weil "Sinn-Gegenstände" kein Standardbegriff ist. Was genau meinst du?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Den realen Gegenstand findet das Denken vor als empirische Wirklichkeit. Die Realität wird aber in keinem Gegenstand restlos erkannt, weil in der Anschauung zeigt der Gegenstand jeweils nur eine Seite.Was ist ein "realer Gegenstand" in Abgrenzung zu was? (z. B. Phantasiegebilde wie Einhörner, die Wohnung des Weihnachtsmannes am Nordpol, Himmel, Hölle, ...)
Von Gegenstand spricht man im allgemeinen, wenn man sagen kann: "Es gibt ...". In allen anderen Fällen sagt man: "Ich glaube oder ich vermute oder denke ich mir (aus)". Also: Von was ist hier eigentlich die Rede?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Im Gedachtsein zeigt sich der Gegenstand immer nur so, wie er jeweils unter einem Gesichtspunkt erscheint, während der reale Gegenstand mehr ist, als wie er sich jeweils in einer Kategorie zeigt.Welche "Kategorie"? Welche "Gesichtspunkte"? Worauf willst du hinaus?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Sachliche Anmerkung: Die mechanische Wirklichkeit ist dem menschlichen Verstande adäquat, - weniger das Lebendige, - am wenigsten das Geistige.Offensichtlich nicht! Anderenfalls kämst du gar nicht auf solche Abgrenzungen.
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Menschliches Denken geschieht in vielen Richtungen, - situationserhellend, psychologisch verstehend und Freiheit zeigend.Ach nee!? Wer hätte das vermutet!
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Jeder Gegenstand ist immer Signum für ein Anderes, aber nicht für ein mir fremdes Anderes, sondern für das, was eigentlich ich selbst bin - oder sein kann.Geht das auch in Deutsch?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Die Unstimmigkeiten und die Unruhen auf unserem Planeten entstehen z.B. auch deswegen, weil das Denken sich auch auf das SEIN richtet, mit dem es identisch werden will.Wie meinen? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die weltweite Konkurrenz unser Denken auf das Sein richtet?! Ganz im Gegenteil, es bindet uns an die vorgefundene Situation und strebt nach Erfolg z. B. bei der Beschaffung von Essen, Schlafplätzen, Partnern, ...
Und schließlich: Worin besteht die Identität "Denken = Sein"?
(11-10-2023, 15:10)Reklov schrieb: Man könnte auch sagen: Obwohl alles Gegenständliche gleichsam auf einer Ebene liegt, der des Gegenstandseins überhaupt, entstehen dabei dennoch Wesensverschiedenheiten, was daran liegen könnte, dass sich das SEIN mit dem DASEIN des Menschen trifft. Dieser aber kann sich nur verstehen durch seine Verfassung, seinen Zustand und durch seine Haltung, in denen er denkt.Gegenbeispiel: Wesensverschiedenheiten treten auch bei Flusskieseln auf, die nicht gleichförmig rundlich werden. Also worauf willst du hinaus?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard