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Erfahrungssätze über Information
#49
(12-11-2023, 17:48)Ulan schrieb:
(12-11-2023, 17:29)Reklov schrieb: Wie aber nun jeder lesen kann, musst Du aber nun mit Worten arbeiten, wie "irgendwelchen", "vor etwa 2 Milliarden Jahren" und "höchstwahrscheinlich"...   Icon_rolleyes

Ich weiss, dass Dir wissenschaftliche Sprache vollkommen fremd ist, aber vielleicht gewoehnst Du Dich irgendwann dran. "Hoechstwahrscheinlich" bedeutet, dass das das Ergebnis unserer Forschung ist. Aber wie ich sehe, war Dir der gesamte Themenkomplex neu, so dass ich verstehen kann, warum Du dazu inhaltlich nichts beitragen kannst.

(12-11-2023, 17:29)Reklov schrieb: Es ist sicher kein Fehler, auch mal darüber nachzudenken, warum denn in der DNA überhaupt Reparaturprozesse stattfinden, auf ihre Weise so möglich werden können?   Icon_rolleyes

Das ist doch simpel? Ein Strang von DNA ist im Genom mit einem komplementaeren Strang gepaart. Hast Du eine zweite Kopie der Doppelhelix, gibt's auch fuer jeden der Einzelstraenge einen zweiten komplementaeren Strang. DNA-Reparaturprozesse an sich gab es schon lange davor, genauso wie solche fuer die Duplikation. Hier arbeiten einfach nur beide urspruenglich getrennten Prozesse zusammen, wodurch wir ein voellig neues Ergebnis bekommen.

(12-11-2023, 17:29)Reklov schrieb: Oder: Warum sollte denn eine DNA, eine aus unterschiedlichen Desoxyribonukleotiden aufgebaute Nukleinsäure überhaupt ein Interesse daran haben, die Erbinformation bei allen Lebewesen und den DNA-Viren zu tragen?

Falsche Frage, und wie ueblich spannst Du den Wagen vor das Pferd. Die Zellen, die so etwas gemacht haben, waren die erfolgreichen und haben den Rest verdraengt. Das ist also der normale evolutionaere Algorithmus, der weder Bewusstsein braucht noch die Voraussetzung, dass irgendeiner der Prozesse wuesste, was er tut oder wozu das gut ist. Algorithmen bestehen aus 

(12-11-2023, 17:29)Reklov schrieb: Und nun?

Reklov missversteht Evolution. Dasselbe wie immer also.

Hallo Ulan,
 
weder ist mir die wissenschaftliche Sprache völlig fremd, so wie manchem hier die philosophische oder transzendente fremd zu sein scheint!
Deine Sätze sind mir also durchaus verständlich, (wie eine gute Gebrauchsanleitung), denn ich lese schon seit Jahren wissenschaftliche Berichte!

Nur - allein mit dem Wort ALGORHYTHMUS ist wenig ausgesagt, auch wenn man das Wort "evolutionär" davor setzt. Ein Algorhythmus ist eine eindeutige  Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen. 
Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohl definierten Einzelschritten. Damit können sie z.B. zur Ausführung in ein Computerprogramm implementiert, aber auch in menschlicher Sprache formuliert werden.

Keiner der hier angesprochenen Prozesse benötigt Bewusstsein. Da sind wir uns einig!
Nur - diese Prozesse werden sich wohl nicht von alleine "in Gang" gesetzt haben.  Icon_rolleyes Wer solches annimmt, unterliegt (wie nicht nur ich finde) dem gleichen Aberglauben, wie er in manchen relig. Texten "erscheint". Das Missverständnis über das Wort EVOLUTION existiert also auch in den Gehirnwindungen der Naturwissenschaftler - auch wenn manche von denen dies schon längst erkannt und dementsprechend eingeordnet haben. 

Gruß von Reklov


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Erfahrungssätze über Information - von Reklov - 27-09-2023, 12:41
RE: Erfahrungssätze über Information - von Reklov - 16-11-2023, 15:27

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