16-11-2023, 16:36
(16-11-2023, 15:41)Ulan schrieb:(16-11-2023, 15:27)Reklov schrieb: Nur - allein mit dem Wort ALGORHYTHMUS ist wenig ausgesagt, auch wenn man das Wort "evolutionär" davor setzt. Ein Algorhythmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen.
Wenn Du schon eine Definition aus Wikipedia abschreibst, dann schreibe das Wort wenigstens richtig: es heisst Algorithmus und hat nichts mit "Rhythmus" zu tun.
(16-11-2023, 15:27)Reklov schrieb: Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohl definierten Einzelschritten. Damit können sie z.B. zur Ausführung in ein Computerprogramm implementiert, aber auch in menschlicher Sprache formuliert werden.
... und mehr Abschreiben aus Wikipedia, ohne das zu erwaehnen.
(16-11-2023, 15:27)Reklov schrieb: Keiner der hier angesprochenen Prozesse benötigt Bewusstsein. Da sind wir uns einig!
Nur - diese Prozesse werden sich wohl nicht von alleine "in Gang" gesetzt haben.
Und warum nicht? All Deine Annahmen dazu, wie Deine sogenannten "Erfahrungssaetze ueber Information", die diesem Thread ihren Titel verliehen haben, waren falsch.
(16-11-2023, 15:27)Reklov schrieb: Wer solches annimmt, unterliegt (wie nicht nur ich finde) dem gleichen Aberglauben, wie er in manchen relig. Texten "erscheint". Das Missverständnis über das Wort EVOLUTION existiert also auch in den Gehirnwindungen der Naturwissenschaftler - auch wenn manche von denen dies schon längst erkannt und dementsprechend eingeordnet haben.
Hier haben wir ein "Tu quoque", was schlicht nicht stimmt, da Du von falschen Voraussetzungen ausgehst. Da Deine "Erfahrungssaetze" durchweg falsch waren, hast Du doch gar nichts in der Hand, um zu solch einer Schlussfolgerung zu kommen. Wissenschaftler beschreiben einfach das, was wir sehen, und das sind Prozesse, die keinerlei Planung beduerfen. Dass wir nicht wissen, wie genau das am Anfang "in Gang gesetzt wurde", erlaubt uns nicht die Erfindung Deines Lueckengottes. Der ist ein ueberfluessiger Platzhalter, der immer weiter schrumpft.
Hallo Ulan,
ein erlaubter Ansatz zur rein persönlichen >Auslegung der Welt< sei jedem kostenlos gestattet/gegönnt, aber er kann nun mal damit leider keinen Wahrheitsanspruch für sich einfordern! Wenn Du aber schon mit Erfahrungssätzen argumentieren willst, so mache dir doch zunächst mal bewusst, wie klein unsere menschlichen Möglichkeiten dazu sind und dementsprechend auch eingeordnet werden sollten/dürfen!
Deinen Sätzen entgegne ich:
weder gibt es einen "Lückengott" als Ersatz für unser beschränktes Wissen über Leben, Raum und Zeit, noch kann dieser "schrumpfen", nur weil in Deinen Gehirnwindungen solche Vermutungen herumschwirren, ihren Platz gefunden haben!
Es geht ja auch nicht um den "Gott" welcher in den Schriften der Kulturen fixiert ist, sondern um dasjenige, was auch Darwin nicht wissen konnte. Es geht um den Weg vom Denken zum Glauben, oder von der Bionik aus "Gottes Ideen" lernen zu wollen, zu können - oder auch um einen "Gottesbeweis" durch die Naturkonstanten.
Was wir Menschen als Prozesse "sehen", ist völlig unvollständig und gleicht dem Blick eines Kindes, das in einer großen, vollautomatischen Produktionshalle steht und "unschuldig" meint, die Arbeitsroboter wären schon immer da gewesen und ein Ingenieur, der sie konstruiert hat, sei ein nur geglaubter und ausgedachter Ersatz!
Verflixt und zugenäht: Dass Algorithmus ohne h nach dem r geschrieben wird, war mir schon bekannt, ist aber der klassische Tippfehler eines Musikers, der das rh seit Jahrzehnten im Wort Rhythmus liest und lehrt.
Gruß von Reklov