(12-12-2023, 16:55)Rex schrieb: Vielleicht ist es auch nur der Geist, der Gott nicht erfassen kann. Menschen neigen dazu vieles zu personifizieren, vom Haustier bis hin zu Gott. Das liegt meiner Meinung nach in unserer Natur. Was wir nicht verstehen, wollen wir verstehen und finden wir keine Tatsachenbeweise, konstruieren wir Anderes um Erklärungen zu finden. Es macht daher für mich einen gewaltigen Unterschied ob es einen Gott gibt über den wir nichts konkretes sagen können oder keinen Gott
hmmm.... das versteh ich jetzt nicht
im ersten teil deutest du an, daß "gott" ein menschliches konstrukt sei (was ja wohl heißt, daß er "nur in der einbildung des gläubigen existiert", im zweiten dagegen scheinst du deutlich zu unterscheiden zwischen realer nichtexistenz und einer art existenz, über die sich halt nichts sagen läßt. wo ist mein (aus deiner sicht) denkfehler?
Zitat:wenn Menschen an Gott glauben, ist Gott für diese Menschen dann existent?
subjektiv natürlich ja - ist halt die frage, ob das (oder die unsichtbaren freunde eines kleinkinds) die bezeichnung "existent" verdient
Zitat:Das leite ich von der Frage nach der Allmacht Gottes ab. Schreibe ich nämlich Gott beispielsweise zu allmächtig zu sein, dann muss er alles und nichts zugleich sein können. Glauben Menschen an Gott, ist Gott für manche dieser Gläubigen alles, manche würden gar ihr Leben geben, wie historische Beispiele zeigen. Glauben Menschen nicht an Gott, ist Gott für diese Menschen hingegen nichts
ha - das ist ja mal ein gefinkelter gottesbeweis. hat was, in all seiner großartigen logischen selbstimmunisierung
denn natürlich existiert der mond nicht - außer man schaut gerade hin
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

