(27-12-2023, 10:22)Farius schrieb: Übergross war die Freude, unwidersprochen zu erfahren, dass es weder das Böse noch das Leid gibt. Diese Freude musste erst gründlich verdaut werden.
Wieso hat das denn nicht schon Leibnitz erkannt, der den Begriff der Theodizee - Frage schuf: wie kann ein guter Gott das Böse zulassen? Wie kann er all die Schmerzen und Schrecken seiner Welt vor sich rechtfertigen?
Gott jedoch hat seine Schöpfung offenbar gut befunden (1 Moses 1.3ff) und Papst Clemens I. um 90 - 101 dachte, dass sowohl das Gute wie das Böse in Gott seinen Anfang genommen habe. Gott jedoch ist Licht und keine Finsternis ist in ihm (1 Jh 1,5). Auch Sokrates und Platon vertraten den Grundsatz, dass alles, was ist, an sich gut ist. Schlecht oder böse ist immer nur ein Mangel an Gutem. Deshalb gibt es das Böse als eigenständiges Prinzip nicht.
Was denn nicht so alles gut und böse ist, wenn es einem so dünkt. Mit krankhaften Egozentrikern die ihre persönliche Integrität in Frage gestellt meinen und dann gar noch hysterisch und aggressiv werden, wenn andere Mitmenschen nicht derselben Glaubensvorstellung sind wie sie, kann und brauch man über solche Dinge aber erst gar nicht diskutieren.
Und übrigens: Ja, Psychopathen können das Leid anderer nicht nachempfinden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........