(28-02-2024, 20:37)Felix schrieb: Immerhin gesteht auch Dawkins selbst in Devil's Chaplain S. 81 zu: "Wir müssen die Möglichkeit einräumen, dass neue Tatsachen auftauchen könnten, die unsere Nachfolger aus dem 21. Jahrhundert dazu zwingen könnten, den Darwinismus hinter sich zu lassen oder bis zur Unkenntlichkeit zu modifizieren."
Aendert nichts daran, dass die grundsaetzlichen Mechanismen in diesem Fall geklaert sind, also was es ist, was Entwicklungen in eine bestimmte Richtung treibt, oder welche Voraussetzungen erfuellt sein muessen, dass ueberhaupt etwas passiert. Dass Theorien modifiziert werden, ist klar. Darwin kannte ja nur den generellen Mechanismus, nicht das, was molekular dahinter steckt. Dass wir da auf molekularer Ebene noch ein paar Twists finden, wuerde ich jetzt auch erwarten.
Zu McGrath habe ich mich schon geaeussert. Er hat sich da mit seiner "theistischen Evolution" eine Nische ausgesucht, in der man es sich gemuetlich machen kann; trotzdem ist die Idee im Prinzip ueberfluessig.

