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Glaubt ihr an den Teufel und die Hölle?
(03-05-2024, 14:00)Reklov schrieb: ... diese "Wortspielerei", wie Du es nennst, hat mir kein Pastor präsentiert, sondern sie war das Thema eines historisch untermauerten Zeitungsartikels, den ich leider, wie vieles andere, im Papiercontainer entsorgt habe  ... und somit leider keine Belege liefern kann.

Du bleibst bei Deinem "glaub mir einfach!", obwohl Du gar nichts findest, was Deine Haltung belegt. Das ist eine unvernuenftige Erwartung. Es verlangt ja niemand, dass Du den originalen Zeitungsartikel findest, sondern dass Du irgendetwas findest, das Deine Haltung untermauert - da ist aber schlicht nichts. 

(03-05-2024, 13:14)Reklov schrieb: "Schaitan" ist zwar ein arabisches Wort, - der persische Begriff lautet jedoch sehr ähnlich: seijtan. - Und wenn Du auf die Landkarte schaust, so war und ist Persien (der Iran) nach wie vor ein direkter Nachbar von Arabien.

Ja, und hat den Begriff aus dem Arabischen uebernommen. Was soll das also? Zumal die Etymologie von "Schaitan" fuer das, worueber wir hier reden, sowieso nicht interessiert. Das hebraeische Wort ist in sehr alten Texten in seiner Grundbedeutung, also "Widersacher", gebraucht. Was Du nachweisen muesstest, waere irgendeine wie auch immer geartete Verbindung zum deutschen Wort "Scheitern"; eine solche Verbindung existiert nicht.

Was aus Persien kommt, ist das, was wir unter "Teufel" verstehen, also Ahriman.

(03-05-2024, 13:14)Reklov schrieb: Ob nun aus "Schaitan" auch die "Holzscheite" abgeleitet werden können, ist eine mögliche sprachliche Zweideutigkeit.

Nein, da ist keinerlei Zweideutigkeit. Fuer die Ableitung aus "Schaitan" gibt es exakt gar keine Evidenz. Fuer die Ableitung aus Holzscheiten haben wir dagegen eine Menge Evidenz, inklusive wie sich der Gebrauch des Wortes "Scheitern" aus der Bedeutung von "Scheiten" im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts entwickelt hat. Da ist also nichts zweideutig, wenn eine Erklaerung sehr gut belegt ist, die andere aber nicht die geringste Evidenz auf ihrer Seite hat. Du ergehst Dich mal wieder in falschen Aequivalenzen, die Du einfach so erfindest.

(03-05-2024, 13:14)Reklov schrieb: Nicht ohne Grund sind ja deswegen auch Bibelübersetzungen aus dem Hebräischen sehr schwierig, weil im Hebräischen (so war zu lesen!) manche Worte bis zu 6, ja 7 Unterbedeutungen haben!  Icon_rolleyes

Das wiederum ist ein Non sequitur.

(03-05-2024, 13:14)Reklov schrieb: Dusselig könnte also auch die lediglich "einseitige" Deutung eines bestimmten Wortes sein?  Icon_rolleyes

"Dusselig" ist es, auf einer Erklaerung zu bestehen, die auf vagen Erinnerungen beruht, die durch nichts ausserhalb dieser vagen Erinnerungen belegbar ist, waehrend diese Erklaerung gleichzeitig durch vielfach belegte und allgemein anerkannte Erklaerungen widerlegt ist.
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