(20-05-2024, 22:28)Geobacter schrieb:(20-05-2024, 22:09)Sinai schrieb: Diese ganzen scholastischen bis sophistischen Haarspaltereien von Bonhoeffer, 'Petronius', 'Reklov' bringen hier in der Suche nach Gott nichts
Dass aber viele Kirchenmitglieder gerade wegen Leuten mit deiner Einstellung zu Un-Gläubigen werden und sich von den Kirchen verabschieden, ist wohl noch unser größtes Glück.
Wer ist "unser" ? Meinst du die Christen oder die Atheisten ?
Ich habe damit nichts zu tun, dass sich "Spreu vom Weizen" trennt, denn kaum jemand interessiert sich für unseren Zank hier im sogenannten Religionsforum.de
Niemand nimmt Notiz von diesem Gezänke hier, wo wenig Inhaltliches besprochen wird und meist nur unbekannte Personen (mit Spitznamen) hier angestänkert werden.
Dass Spreu vom Weizen getrennt gehört, kann man schon im Evangelium nachlesen:
"Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen." Matthäus 3:12 Einheitsübersetzung
Daraus kann man lesen, dass der Vorgang der Vernichtung der "Spreu" ein nie endender Vorgang ist!
Nicht die Spreu wird ewig brennen - aber das Feuer für die dauernd nachwachsende Spreu wird nie erlöschen
Kein schönes Paradigma, das Johannes der Täufer hier verkündete. Wegen seiner vorlauten Zunge wurde er dann auf Befehl des Judenkönigs Herodes geköpft
Jedenfalls lebt das Christentum davon, Weizen und Spreu zu trennen. Es ist keine Wohlfühlzone für Zweifler und Sophisten
Das war es nicht zur Zeit Jesu, und auch nicht tausend Jahre später
Hedonisten (à la Sodom und Gomorrah) waren auch von Anfang an unerwünscht.
Lucullus mit seinen grandiosen Gelagen wäre bald aus dem Christentum rausgeflogen
Das Christentum lebt davon, den "engen Weg" zu propagieren. Der breite Weg führt ins Verderben
Schon wieder Matthäus:
"Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm." Matthäus 7:13 Einheitsübersetzung
Wenn man das Christentum ruinieren will, predigt man den Leuten den breiten Weg.
Leider ist halt das Christentum keine Bespaßung von alten saturierten Wohlstandsbürgern die ein wenig caritativ tätig sein wollen, weil sie sich dann besser fühlen

