21-05-2024, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-05-2024, 22:26 von Ulan.
Bearbeitungsgrund: Tippfehler
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(19-05-2024, 22:23)Ekkard schrieb: Die Frage ist tatsächlich: Soll jemand "geworben" werden oder woraus besteht "Erfolg". Aus meiner persönlichen Erfahrung mit (meiner protestantischen) Kirche hat diese große Erfolge im caritativen Bereich z. B. in Beratungsleistungen, palliativer und Trauer-Arbeit. Aber dies erzeugt weder Kirchenbesuche noch Konversion (bzw. eher selten). Die wenigsten Gemeindeglieder wissen überhaupt etwas über diese Aktivitäten; es sei denn sie nutzen diese Dienste nach einer meist schwierigen Vorgeschichte. Das leisten auch nur die gemeindeübergreifenden "Gebietskörperschaften" der jeweiligen Kirche.
Da ist wohl was dran. Ich hatte gestern meine Mutter im Krankenhaus besucht, und ihre Zimmergenossin ist wohl ein sehr eifriges Gemeindemitglied einer Kirche in Langendreer. Die machen anscheinend andauernd etwas zusammen, aber sie sagt selbst, das sind alles Aktivitaeten in denen Erinnerungen verarbeitet werden, die in ihrer Generation leben und Juengere schlicht nicht ansprechen. Wenn diese Leute weggestorben sind, ist auch das vorbei.
Was die palliative und Trauerarbeit angeht, kenne ich das aus Wien von einigen meiner Freunde dort. Die sind aber alle nicht religiös, sondern tun das aus rein humanitärem Antrieb.

