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Vatikan: Neue Normen zu mutmaßlichen übernatürlichen Phänomenen
#57
(27-05-2024, 00:01)Ulan schrieb: Nein, Du zaeumst das Pferd mal wieder von hinten auf. Was es fuer die Wissenschaft braeuchte, waere irgendein Nachweis. Ein solcher konnte auch nicht in einem einzigen Fall von angeblichen "Wundern" bis jetzt gebracht werden. Wenn sich also kein einziges Wunder nachweisen laesst, ist die aus wissenschaftlicher Sicht einzig moegliche Schlussfolgerung zur Zeit, dass es keine Wunder gibt.

Vielleicht weil die Wissenschaft (heute) noch nicht "unfehlbar" ist ?
Wenn die medizinischen SV nicht in der Lage sind, die einzelnen Wunder in Lourdes zu zerschlagen ...

Man denke auch an Bad Gastein

Diese "Beweisführung" steht aber auf schwachen Beinen. Nun deshalb weil die Menschheit nicht in der Lage ist etwas nachzuprüfen soll es nicht existieren ??

Ein banales Beispiel: Schon im Mittelalter mutmaßte man, daß ein Aufenthalt in Gastein bei manchen Leiden hohe Heilkraft hat (Aufenthalt im Bergwerksstollen, trinken des Wassers, Ganzkörperbad im Wasser)
Man konnte sich das nicht erklären - aber dennoch war zweifellos große Heilwirkung vorhanden
Kranke reisten von weit an. Da Kranke nicht gut zu Fuß sind und nicht reiten können, blieb eine endlos lange Fahrt mit dem Pferdewagen (meist teilten sich vier Kranke einen Wagen)
Eine Fahrt von Frankfurt oder Wien nach Gastein dauerte mehrere Wochen und war sehr teuer. Die Alpenpässe waren ernsthafte Hindernisse und wenn der Schneefall vorzeitig einsetzte, war der Kranke gezwungen im Alpental zu überwintern . . . Eine riskante Sache

Paracelsus (Theophrastus Bombastus zu Hohenheim) versuchte, die Ursache der Heilwirkung zu ergründen und scheiterte (Vgl. Gasteiner Kur - Wikipedia)
Er war mit seinem Latein am Ende

Die Wirkungsweise des geheimnisvollen Ortes mit seinem Stollen ins Berginnere und seinen Quellen die aus dem Berginneren kamen, konnte niemand erklären. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Wissenschaft zwar in der Lage, das Wasser chemisch zu analysieren, stellte aber einen vergleichsweise geringen Mineralgehalt fest (Vgl. Ebd)

Die Wissenschaft tappte völlig im Dunkel - konnte keine Erklärung liefern.

Erst im 20. Jahrhundert erkannte man, daß Radioaktivität im Spiel ist. Konkret Radon



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Komplett erforschen konnte die Wissenschaft aber die Wirkungsweise bis heute nicht. Sie redet ganz allgemein von Strahlen und nennt das Radon
Nun werden aber alle paar Jahre neue Isotope entdeckt

Auch in der Krebstherapie weiß man wohl bei weitem nicht alles auf dem Gebiet der Strahlentherapie - man probiert herum, hat aber kein gesichertes Wissen

In 20 Jahren werden Medizinstudenten lächeln über den heutigen Stand des Wissens auf dem Gebiet der radioaktiven Strahlentherapie


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RE: Vatikan: Neue Normen zu mutmaßlichen übernatürlichen Phänomenen - von Sinai - 27-05-2024, 00:06

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