(25-12-2020, 22:28)Davut schrieb: ... der Apell, den greifbaren Impfstoff auf der ganzen Welt gerecht an alle zu verteilen, die ihn dringend brauchen. Keine Triage sondern Impfen fuer alle.
Und dann, schon fast fester Bestandteil seines Pontifikat-Programmes: der Apell an die Fuersorge fuer die Armen, Schwachen, Einsamen und Kranken auf der Welt.
Das sind unbestritten sehr gute Inputs des Papst Franziskus
Er hat sehr viele Anhänger und sogar Verehrer, man sehe die jubelnde Menge bei der wöchentlichen Generalaudienz
Leider hat er auch scharfe Kritiker, noch dazu im hohen Klerus.
"Erzbischof Vigano wegen Kirchenspaltung angeklagt"
Dies schreibt zumindest im Internet vor zwei Tagen das domradio.de
Der Erzbischof hatte Papst Franziskus "Diener des Satan" genannt. (Vgl. Der Standard.at)
All dies zeigt eine bereits im Gange befindliche Kirchenspaltung, der Haarriss ist bereits vorhanden.
Denn in der Anklage ist bereits wörtlich von der "Kirchenspaltung" die Rede
Erzbischof Vigano ist nun kein Angehöriger der kleinen Splittergruppe "Piusbruderschaft", sondern hoher Würdenträger und Funktionär der Amtskirche. Ein Bischof, und sogar ein Erzbischof !
Wenn einmal solche Wörter fallen "Diener des Satan" ist eine Glättung der Wogen nicht mehr zu erwarten
Und mit einer "Anklage wegen Kirchenspaltung" - noch dazu vor den Augen der Öffentlichkeit und der internationalen Presse - tut sich der Vatikan nichts Gutes
Das ist kein deeskalieren mehr, sondern da wird der Stier bei den Hörnern gepackt, um ein (baldiges) Gerichtsurteil herbeizuführen!
Baldig wird das ohnehin nicht sein
"Diener des Satan" ist oder nicht
Das Ganze wird so oder so ein Schauprozess der das Publikum langweilen wird
Derartige Gerichtsverfahren theologischen Inhalts nimmt doch heute keiner mehr ernst, damit kann man heute keinen mehr beeindrucken, da wird unnötig Milch vergossen und Papst Franziskus wäre gut beraten, dieses Gerichtsverfahren rechtzeitig abzublasen
Der Papst soll all seine positiven Auswirkungen der 11 Jahre seiner Amtszeit aufzeigen und sich nicht auf so ein blödes Gerichtsverfahren einlassen, er ist ja nicht vom wilden Affen gebissen
Überhaupt schwer nachvollziehbar, wie man 2024 auf die Idee kommen kann, die Christliche Lehre durch ein Gerichtsverfahren feststellen zu können
Wir sind nicht 1500 wo man die Masse der (analphabetischen) Gläubigen mit studierten Theologen als "Richter" beeindrucken konnte
Und zu allem Überdruss das unlösbare Problem der Herbeischaffung von "unparteiischen" Richtern in so einer kirchlichen Frage
Diese Anklage bei Gericht wird beiden Seiten Schaden bringen, beide Seiten abnutzen und zu keinem nachvollziehbaren Urteil führen, das dann die Christenheit verstehen würde oder auch nur interessieren würde

