(25-06-2024, 12:47)Reklov schrieb: @ Ulan,
"sicher" kannst Du hier, wie in vielen anderen Fällen auch, keinesfalls sein, denn Jesus hätte ja "in diesem Fall" auch die unter Hitler stattfindenden Judenverfolgungen berücksichtigt, bei denen es ja immerhin um die massenhafte Ermordung seiner "Landsleute" ging. - Also wieder mal nur eine rein "persönliche Vermutung" abgegeben!
Die Feindliebe kann in den Augen Jesu wohl nicht auf Befehlshaber von Massentötungen übertragen werden.
Allein zum Kindesmissbrauch merkte Jesus an, dass es besser wäre, solchen Personen einen Mühlstein um den Hals zu hängen und sie im Meer zu ersäufen... (Dieses Bibel-Zitat las übrigens auch der Papst seinen Bischöfen vor, als über die Medien bekannt wurde, dass auch unter den Kirchenangestellten sich viele solcher Personen befinden!)
Das ist eine dieser "was waere, wenn" Vermutungen. Nur weil etwas "besser waere", heisst es noch lange nicht, dass eine solche Tat dann auch durchgefuehrt wird. Das wird halt bei solchen Konzepten wie "Feindesliebe" gerne vergessen: Die Strafe ist letztlich Gottes Aufgabe, nicht die des Menschen. Und wer fuer seinen Glauben umgebracht wird, hat sich das Himmelreich verdient, also wieder eine Verschiebung ins Jenseits.

