18-08-2024, 08:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-08-2024, 08:40 von Flattervogel.)
Reklov schrieb:@ Flattervogel,
was auch immer dazu "gefunden" werden konnte/kann, - ob nun so gesagt oder nicht, - [...]
Also weißt du selber nicht, wo du das Zitat herhast? Wenns denn überhaupt von ihm ist.
Reklov schrieb:Weder Gläubige, noch Atheisten können jedoch den "eigentliche Grund" für dieses "Natur-Programm" ergründen Wie denn auch, schließlich war und ist auch jeder Mensch seit jeher " darin eingebunden".
Sofern so etwas überhaupt gibt und nicht einfach ein Fehlschluss aus unserer menschlichen Perspektive ist, dass Ereignisse immer auch einen Grund bräuchten. Wodurch man entweder auf eine unendliche Reihe von Gründen kommt oder die für unser Gehirn vllt zufriedenstellendere Variante eines definitiven Urgrunds, was immer das letztendlich sein soll. In letzteres scheinst auch du "eingebunden" zu sein. Was per se nicht verwerflich ist, weil unser Gehirn nicht immer gut mit Unsicherheiten umgehen kann. Anders kann ich mir jedenfalls dein ständiges mysteriöses Geraune über eine mangelnde "tiefe Erkenntnis" gerade nicht erklären.
Reklov schrieb:Bereits gegen den Darwinismus können gewichtige Einwände ins Feld geführt werden: es gibt z.B. keine Zwischenform mit erst in Bildung begriffenen, noch nicht vollkommenen Abänderungen, - ferner, dass solche Zwischenstufen nichts nützen könnten. Auch z.B. ein "Halbauge", dass noch nicht gut sehen kann, muss deswegen noch nicht ohne jeglichen Vorteil im Wettbewerb des Lebens sein. In der Natur gibt es auch viele "Luxusformen", wie z.B. wunderbar gefärbte Kleinkrebse im dunklen Wasser, die theoretisch als "unnütz" verschwinden müssten.
Kreationismus 101.
Da Evolution nicht teleologisch ist, gibt es auch keine "vollkommenen Formen".
Das ist ja der Punkt. Weniger komplexe Photorezeptoren ("Halbaugen", bewusst in großen Anführungszeichen), wie es sie heute weiterhin zuhauf in der Natur gibt, sind für viele Arten offensichtlich kein Fitnessnachteil. Da es aber immer auch Zweige gab, die davon profitiert haben ihre Photorezeptoren deutlich "auszubauen", gibt es heute halt auch Arten wie uns, die mehr können als Licht und Dunkel zu unterscheiden.