(18-08-2024, 08:40)Flattervogel schrieb: Sofern so etwas überhaupt gibt und nicht einfach ein Fehlschluss aus unserer menschlichen Perspektive ist, dass Ereignisse immer auch einen Grund bräuchten.
Du bist wahrlich nicht die Erste, die Reklov diese einfache Tatsache nahezubringen sucht. "Sinn" oder "Absicht" sind in sehr vielen Faellen menschliche Zuschreibungen, die dort vollkommen ueberfluessig sind.
(18-08-2024, 08:40)Flattervogel schrieb: Kreationismus 101.
Da Evolution nicht teleologisch ist, gibt es auch keine "vollkommenen Formen".
Da die Welt dauernd im Fluss ist, ist das "Vollkommene" von heute das "hoffnungslos Inadaequate" von morgen, und eben auch manchmal umgekehrt. Das Denken in absoluten Kategorien verfuehrt zu falschen Vorstellungen.
Wobei Reklovs Umgang mit Kategorien sowieso reichlich erheiternd ist. Er mischt zwar, einerseits, dauernd unzulaessigerweise semantische Kategorien wie das "Wie" mit dem "Warum", klammert sich aber, andererseits, an Ordnungs-Kategorien wie Arten, als haetten sie eine absolute Bedeutung ueber das Sortieren unserer Gedanken hinaus. Aber gedankliche Konsequenz hat ihm wohl noch niemand "vorgeworfen".