28-08-2024, 15:31
(25-08-2024, 21:15)Ekkard schrieb:(24-08-2024, 21:19)Claro schrieb:Ich glaube schon, das das so ist. Nur ist Denken äußerst flexibel, ja volatil und Widersprüchen nicht abgeneigt.(13-08-2024, 23:19)Ekkard schrieb: Wie soll man denn "Argumente für Gott" zweifelsfrei nachprüfen, wenn der Glaube (subjektiv!) bereits "aus allen Knopflöchern quillt"?
Das einzige, was wirklich beweisbar ist, ist im Letzten, das Denken(Glauben) selbst.
Die Form des Denkens ist Gott.
Ich verwende gerne "occam's razor", eine Methode aus der wissenschaftlichen Theoriebildung. Es wird dabei jene Erklärung bevorzugt, die ohne oder mit den wenigsten (axiomatischen) Annahmen auskommt.
Und wenn ich mir die Weltgeschichte so ansehe, dann erklärt die Annahme eines transzendenten Wesens rein gar nichts und hindert niemanden daran, den Frieden mit den Mitmenchen aufzukündigen. Erwünschte, günstige, kurz: "gute" gesellschaftlich induzierte Verhaltensmuster können auch und besser anders erreicht werden.
@ Ekkard,
Gute gesellschaftliche Verhaltensmuster können auch ohne Religion erreicht werden.
Einer meiner Bekannten reist geschäftlich öfter nach China. Er erwähnte neulich, dass die Chinesen in der Regel nicht an "Gott" glauben.
In China richtet man sich auf die Familie aus, - sie bedeutet den Chinesen ALLES, ist deren "Seelenheil".
Den Rest des Zusammenlebens regelt der strenge Arm der Regierung, welche sich in alles einmischt!
Die Form des menschlichen Denkens ist auch nicht "Gott", denn dieser wäre dann ja lediglich von unseren Vorstellungen abhängig.
Oh Ekkard, - da war ja bereits schon Jesaja zu seiner Zeit mit seinem "Spruch des Herren" weiter als Du ........ (Jesaja 55, 8)

Immerhin aber hast Du deinen Beitrag vorsichtig mit "Ich glaube schon ......") begonnen.
Gruß von Reklov