22-09-2024, 15:38
(22-09-2024, 14:43)subdil schrieb: Außerdem sagte ich ja von Anfang an, dass ich selber in der Frage Determinismus VS Willensfreiheit unentschieden bin und lediglich das Argument für den Determinismus des nun wohlbekannten Wissenschaftlers darlege
Und ich habe dir jetzt schon wie oft erklärt, daß und warum du gar kein Argument vorgelegt hast?
Was glaubst du eigentlich, was ein Argument ist und wie es funktioniert?
Denn vielleicht müssen wir hier wirklich bei den absoluten basics anfangen
Einen claro darüber aufklären zu wollen, daß eine Predigt ("das ist so, weil ich sage,daß es so ist - Basta!"), ist eh verlorene liebesmüh. Aber das muß ja nicht auch bei ihr so sein
Zitat:Aber es gibt ja auch den versöhnlichen Standpunkt des Kompatibilismus. Dieser besagt, dass Determinismus und Willensfreiheit nebeneinander bestehen können. Das Universum ist also determiniert, aber der Mensch hat dennoch einen freien Willen. Der freie Wille ist sozusagen in der determinierten Kausalkette mit eingerechnet. Da oftmals bei schwierigen Streitfragen der Mittelweg die richtige Lösung ist, ist dies vielleicht auch hier der Fall?
Ich habe leider nicht die geringste Vorstellung davon, wie das praktisch der Fall oder auch nur möglich sein könnte
Zumal deine "determinierte Kausalkette" eben nicht der Fall ist. Hast du dich denn inzwischen schon mit dem Dreikörperproblem auseinandergesetzt?
Die Realität von Sachverhalten ist auch keine Frage des Aushandelns auf dem Basar. Warum es gar keine "determinierte Kausalkette von Anfang an" für alles und jedes geben kann, haben wir dir schon erklärt. Deine Reaktion? Du ignorierst es einfach und machst weiter in deinem Text
So wird eine Diskussion halt doch sehr schwierig und unbefriedigend, um es mal sehr höflich auszudrücken
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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