(22-09-2024, 18:40)Ekkard schrieb: Dein Wunsch, etwas Wesentliches zu sagen in allen Ehren. Aber das "unendlich komplexen Mosaik der Raumzeit" ist eine Erfindung deinerseits. In der nüchternen Sprache der Physik ist das nur der Ausdruck von allentlhalben stattfindenden Wechselwirkungen im Verlaufe der Zeit.
Nun, es gibt unterschiedliche Arten, etwas auszudrücken. Sollte beispielsweise ein Dichter von allenthalben stattfindenden Wechselwirkungen im Verlaufe der Zeit sprechen oder eher von einem Mosaik der Raumzeit? Warum kann denn nicht beides nebeneinander stehen?
(22-09-2024, 18:40)Ekkard schrieb:
(22-09-2024, 15:01)subdil schrieb: Da wir aber jederzeit eingebunden sind in das unendlich komplizierte Netzwerk der menschlichen und nicht menschlichen Zusammenhänge, können wir solche Fragen nicht abschließend klären. Deshalb ist vielleicht die vernünftigste Sichtweise tatsächlich die, von einer Kombination aus beidem auszugehen.
Nein, dieser Kompromiss dient nur deiner persönlichen Sichtweise, die du gerne retten würdest.
Meine persönliche Sichtweise ist die, dass sich diese Frage (Determinismus oder Willensfreiheit) nicht abschließend klären lässt. Im Übrigen hast du das am Anfang dieses Threads auch gesagt, so wie auch Ulan.
(22-09-2024, 18:40)Ekkard schrieb: Die Formeln der klassischen Beschreibung sind nur die "einfachen Lösungen" der zugrunde liegenden mikrophysikalischen Verhaltensweisen aller Teile. Koplexere "Lösungen" führen z. B. auf das "chaotosche Pendel", die scheinbar "stetige Kerzenflamme" oder das astronomische "Dreikörperproblem". Tatsächlich haben wir hier indeterminierte Verhaltensweisen. Nur werden die in den Schulen nicht erwähnt, warum auch immer.
Dann werde ich mich bei Gelegenheit mal mit diesen Themen befassen. Ich bin ja durchaus lernfähig und auch immer an neuen Sichtweisen interessiert.

