27-09-2024, 19:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-09-2024, 20:58 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Da gerade nicht viel los ist, komme ich nochmal auf das Thema dieses Threads zurück ("tot"), siehe #76.
Unter dem Gesichtspunkt des Lebens ist "tot" kein Zustand wie z. B. "krank", "gequält", "frustriert" oder "ängstlich". Unsere Natur verlangt durch Todesangst den nahezu unbedingten Überlebenswillen - je jünger, je heftiger.
Es braucht darüber hinaus auch keinen (christlichen) Mythos über beliebig ausgedachte Orte wie "Himmel" oder "Hölle". Solche Vorstellungen sind meist mit Dunkelheit (oder Licht) verbunden, die durch unsinnige Behauptungen unterstützt werden. Dunkelheit/Finsternis = Hölle und Qual, Licht = Gottesnähe und Erlösung.
Ich denke, im Tod verschwindet nicht nur das eigene Selbst sondern auch jegliche "Kiste", in der es aktiv war. Also versinken beide Selbst und Welt. Keine Dunkelheit, kein Licht, gar nichts.
Möglicherweise ist die Selbsterfahrung (Ich-Tradition) viel allgemeiner eine Eigenschaft der Informationsströme dieser Welt. D. h. es entsteht ständig aufs Neue und vergeht, solange diese Welt existiert. Nur, beschränkt auf den Menschen, ist dieses Geschehen nicht (wie wir inzwischen aus der Biologie erfahren haben).
Neuere wissenschaftliche Arbeiten legen sogar den Schluss nahe, dass Selbsterfahrung selbst bei Pflanzen vorhanden ist. (Ich suche gleich mal den Artikel heraus ...)
Unter dem Gesichtspunkt des Lebens ist "tot" kein Zustand wie z. B. "krank", "gequält", "frustriert" oder "ängstlich". Unsere Natur verlangt durch Todesangst den nahezu unbedingten Überlebenswillen - je jünger, je heftiger.
Es braucht darüber hinaus auch keinen (christlichen) Mythos über beliebig ausgedachte Orte wie "Himmel" oder "Hölle". Solche Vorstellungen sind meist mit Dunkelheit (oder Licht) verbunden, die durch unsinnige Behauptungen unterstützt werden. Dunkelheit/Finsternis = Hölle und Qual, Licht = Gottesnähe und Erlösung.
Ich denke, im Tod verschwindet nicht nur das eigene Selbst sondern auch jegliche "Kiste", in der es aktiv war. Also versinken beide Selbst und Welt. Keine Dunkelheit, kein Licht, gar nichts.
Möglicherweise ist die Selbsterfahrung (Ich-Tradition) viel allgemeiner eine Eigenschaft der Informationsströme dieser Welt. D. h. es entsteht ständig aufs Neue und vergeht, solange diese Welt existiert. Nur, beschränkt auf den Menschen, ist dieses Geschehen nicht (wie wir inzwischen aus der Biologie erfahren haben).
Neuere wissenschaftliche Arbeiten legen sogar den Schluss nahe, dass Selbsterfahrung selbst bei Pflanzen vorhanden ist. (Ich suche gleich mal den Artikel heraus ...)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

