(11-10-2024, 00:00)Ekkard schrieb:(10-10-2024, 21:53)subdil schrieb: Höhere Bewusstseinsstufen könnten Bereiche der Wirklichkeit enthüllen, die uns aufgrund unserer Beschränkungen und Limitationen grundsätzlich verschlossen sind.
Das halte ich für ein Gerücht. Denn präzises Wissen erweitert durchaus die Einsichtsfähigkeit zumindest des vergesellschafteten Menschen. Diese "Schwarmintelligenz" übertrifft bei weitem, was Einzelne können. Was z. B. die heutige Mathematik kann bzw. beweisen kann, dass Manches nicht geht, das macht geradezu schwindelig.
Aber esoterische Denkweisen scheinen mir da eher "hausbacken" oder gar Ausweichstrategien, um präzises Wissen zu vermeiden.
Der Begriff Esoterik muss ja meines Erachtens eh durch einen besseren Begriff ersetzt werden. "Bewusstseinsforschung" wäre vielleicht ein solcher Begriff. Hier müsste man einfach mal grundlegend die Frage in den Raum stellen, was Bewusstsein ist und in welchem Verhältnis es zum Kosmos steht.
(11-10-2024, 08:32)Ulan schrieb: Das Alltagsbewusstsein nimmt seine Umgebung, andere Menschen und Tiere, den uns "sichtbaren" Teil des Universums wahr, waehrend das Traumbewusstsein nur das eigene Selbst kennt und rein gar nichts darueber hinaus. Dieses vorgebliche Reisen in andere Welten und Zeiten sind doch tatsaechlich nur Blicke in das, was wir von der Welt aufgenommen haben.
Naja, aber dieses Selbst ist halt subjektiv betrachtet das Realste, was es gibt. Man könnte es auch anders rum betrachten und sagen, dass die Eindrücke, die vom Selbst aufgenommen werden, realer sind als die Abbilder "da draußen", die diese Eindrücke erzeugt haben. Denn erst durch Bewusstsein entsteht das, was wir Realität nennen. Das ist halt der ständige Widerspruch zwischen Idealismus und Materialismus.