02-11-2024, 07:48
(01-11-2024, 15:09)petronius schrieb:(01-11-2024, 08:37)Keiler schrieb: Ich bezeichne „Papierchristen“ gerne als Supermarkt-Christen, die sich aus dem religiösen Glaubensangebot nur das in ihren Einkaufswagen leben, was sie positiv für sich selbst werten
aber was wäre auch falsch daran? glauben ist ja erst mal eine individuelle angelegenheit, man sollte glauben, was einem guttut und weiterhilft (vielen eben auch: nicht - religiös - zu glauben)
ein kirchliches lehrgebäude ist ja noch kein wert für sich, dem man sich sklavisch unterzuordnen hätte
es fällt immer wieder auf und ich finde es sehr belustigend, daß immer wieder ausgerechnet nichtchristen bis atheisten den größten eifer an den tag legen, christen ihr christsein abzusprechen
gilt natürlich analog auch für alle anderen denominationen
1.thessalonicher 5,21
"Prüft aber alles und das gute behaltet"
Für mich ist es scheinheilig, was „Supermark-Christen" tun. Viele Christen verhöhnen auch die Armutsgebote und wollen trotzdem ins Paradies. Sie wollen Belohnung, ohne den geforderten Preis zu zahlen.
Ansonsten steht direkt VOR Ths 5, 21 auch: „Betet unablässig!“ und „Weissagungen verachtet nicht“. Eine Weissagung Jesus ist, dass er alle Ungläubigen mit Höllenstrafen belegen will. Sollen das die Christen nach Deiner Meinung auch beachten?
Ich bin übrigens kein Atheist, sondern war bis zu meinem Kirchenaustritt Protestant. Ich glaube zudem durchaus an eine ursächliche Macht für dieses Sein, die nach meiner Meinung aber nicht in dessen Geschicke eingreift.