04-11-2024, 15:21
(03-11-2024, 21:48)subdil schrieb:(03-11-2024, 19:33)petronius schrieb: dann kannst du natürlich schon per definitionem keine religiöse ideologie kennen. denn die welt einer religion (jenseits etc.) ist "letztlich eine rein fiktive"
Nur aus deiner wissenschaftlich reduktionistischen Perspektive heraus
nein, sondern nach dem allgemeinen verständnis dessen, was als real und eben nicht fiktiv gesehen wird
Zitat:Für jemanden, der wirklich an ein Jenseits glaubt, ist dieses Jenseits eben nicht fiktiv, sondern sehr real
ich rede natürlich - wie immer - von intersubjektiver realität, nicht von persönlichen wunschvorstellungen
Zitat:Es reicht, dass eine religiöse Gruppe wirklich davon überzeugt ist, dass sie dann selbstverständlich auch eine Ideologie daraus ableiten kann. Religiöse Ideologien gehören zu den gefährlichsten der Welt, das zeigt die ganze Geschichte
eben - deshalb ist ja deine aussage "Außerdem muss eine Ideologie reale Ziele in der realen Welt verfolgen" ja auch falsch. denn niemand bestreitet, daß fiktionen nicht auch sehr real instrumentalisiert werden können
Zitat:(03-11-2024, 19:42)petronius schrieb:(03-11-2024, 18:04)subdil schrieb: Bitte genau lesen: Ich hatte in dem von dir zitierten Beitrag davon gesprochen, dass manche Weltanschauungen als eine Ergänzung zur Wissenschaft betrachtet werden können, nicht als Ergänzung der Wissenschaft
ah, verstehe. ich kann also, wenn ich will, jeden hundehaufen als ergänzung zur anthroposophie sehen
Das kannst du gerne machen
gut, daß wir uns da einig sind- denn genau den gleichen stellenwert hat anthroposophie als ergänzung zur wissenschaft
Zitat:Entscheidend bleibt, dass die Wissenschaft niemals die ganze Wirklichkeit beschreiben kann
entscheidend wofür?
Zitat:Wie kommt ihr eigentlich auf sowas?
wer soll das denn behauptt haben? wer sind "ihr"?
bitte nenne roß und reiter, am besten per wortzitat hier aus dem forum
andernfalls verprügelst du eben wieder nur mal lustvoll deinen selnst errichteten strohmann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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